Der April ist ebenfalls futsch. Es ist jetzt Frühling. Und bald auch noch Sommer. Die IM-Sonne leuchtet am Horizont, Halleluja! :sun:. Passiert ist u.a. das: April 2013Laufen: 13:47 h - 143,48 km - 800 HM [einige km auch auf Sand] Rad: 56:03 h - 1.056 km - 5.868 HM [ein paar Berge, ein paar Hügel] Schwimmen: 4:40 h - 9 km - 1 HM [eindeutig zu wenig, die Triebhaftigkeit fehlt :( ] TL auf MalleIn Can Picafort habe ich 14 Tage Grundregeln auf dem Rad gelernt. Wie fahre ich so eingenordet, dass eine Gruppe mich nur ein bisschen steinigt, wie weiche ich dem 4er-Reihen-Angriff der wilden Hürzeler-Radhorden auf dieser Insel aus, wie mache ich mich mit Rucksack und ohne Klickies zum Dauerdeppen und wie finde ich das Cafe, in dem die anderen schon sitzen, während ich noch den Berg runterbremse. Eine erlebnisreiche und weiterführende Erfahrung. Nebenbei hat mich das erste Schwimmtraining um 07.00 in der Früh aus der Lebensbahn geworfen. Der ehemalige Ärmelkanal-(und sonstige Langstrecken)Weltrekordler Christof (Wandratsch) hat dieses geleitet, nebst mindestens 10 weiteren Stunden, in denen ich öfter fehlen sollte. Das Training war in der Intention, sagen wir mal, sehr schlicht: besser mit dem Wasser umgehen. Das hieß dann u.a.: eine Bahn tauchen und zurück Kraul ohne Atmen. Oder: halbe Bahn aus dem Stand aus dem Wasser springen, Kraulschnellstart und ab. Oder sechs Züge rasant vorwärts, Kusselkopp (Rolle vorwärts), sechs zurück, Kusselkopp, Sprint bis Bahnende. Das war am ersten Trainingstag. Ich war mental nicht darauf eingestellt. Um 08.00 Uhr hatte ich dann den Kaffee auf und dachte, es schneit auf Malle. Schön war allerdings dann in den folgenden Tagen das mehrfache Nacktbaden im Meer. Das heißt, die anderen hatten bei bei dieser Einheit einen Neo an, nur Christof und ich ne Badehose. Der einzige Unterschied zwischen ihm und mir war: er IST FÄHIG, im 15°-Wasser ERSTKLASSIG zu schwimmen. Bei den Übungen gings um Landschnellstarts und ein bisschen nach Menorca sprinten und ähnliche blutdrucksteigernde Kleinigkeiten. Ich brauchte danach nicht mehr als 45 Minuten, um die Hände von blau in normal zu überführen. Beim Laufen habe ich mich dann allermeistens mit mir selbst beschäftigt. Ich glaube, die echten Hardcore-Triathleten laufen nicht gerne oder zumindest nicht gerne viel. Ich sah nur athletische Sprinter auf den Straßen hin- und herflitzen. Viele hatten nachher schnelle, aber vergleichsweise wenige Kilometer. Ich hatte dagegen eher den Strand für mich entdeckt und meine Achillessehnen nahmen das Thema dann auch dankbar an, um sich vom Geschehen zu distanzieren. Dennoch - nach 100 km Rad hab ich es fertig gebracht, 20 km Laufen anzukoppeln. Und das war sogar noch leicht entspannt. Alles in allem war die Sache toll organisiert, klasse Radguides, klasse Schwimmtrainer. Nachdem ich mich in die streng triagläubige Welt eingebetet hatte, fand ich auch das Flair recht nett. Es gab zusätzlich noch sehr interessante Vorträge zu Mineralstoffen, Ernährung, Trainingslehre und v.m.. Und nun sinds noch exakt zwei volle Monate. Ein paar Vorbereitungen stehen noch an, eine KD, eine MD, ein längerer Lauf. Dann gibts Frühstück um vier. :cooler: :ua_clap: :ua_drinking: