PS: Geh heute Abend anfangen mit Klimmzüüüüügen ... (is vielleicht a bissl spät ...)
Selbst, wenn Du vor zwölf Monaten angefangen hättest mit Klimmzügen - eh eh , das wäre nix mehr geworden. Du musst die Teile schon einseifen und im Sprung angehen, sonst taugt die Übung nix für die Wüadsau. Nun - ich habs so empfunden und erlitten, ich fand die Hindernisse eher ganz bescheiden und das Geläuf auch. Die Hindernisse werden rutschig, richtig fett rutschich, da ist nix mehr zu be-greifen. Und das saugt alles raus, alles, aaaaalllleeeesss. Gerade und noch viel mehr, wenn man nix in den Armen hat oder nur ein bisschen oder man denkt, man hat was und da ist nur nix. Dann saugt das auch aus den Schultern, der Brust, dem Oberbauch, dem Unterbauch usw.. Aber Du kannst Dir als Sportlerin ja vorstellen, wie tief das gehen kann. Also, ich hab ein paar Räte gesammelt, damit kann man wenigstens die 10 leidend, aber lebendig, durchwandern (oder auch nur 7km oder eben knappe 3km, die Leute klatschen ja trotzdem immer, weil die ja nicht wissen, wieviel Du erst gepackt hast) :applaus: :applaus: :applaus: 1. Fingernägel wachsen lassen, drei vier inches müssen da dran - Du kommst damit besser in das feuchte lehmige Holz beim Steilhochklettern. Bitte aufpassen, dass sie beim Danach-auf-der-anderen-Seite-runterfallen nicht abbrechen. 2. Überhaupt in die Länge wachsen - eins sechsundneunzig würde da schon weiterhülfen. Super-Loki ist gar nicht erst so schräge lehmige aalglatte Teile hochgerutscht, sondern gleich auf die Hindernisse raufgestiegen, wenn er sie nicht übersprang; ich konnte das wegen so einem Dorn im rechten Tränensack nicht so genau erkennen. 3. Pad mitnehmen (wies jetzt Cabaman empfohlen wird) - irgendein aufblasbares fettes Kissen. Das kann man prima von dem 7-Meter hohen Heuwagen werfen. Wenn es auf den abgesägten Baumstümpfen zum Liegen kommt - aber nur dann - kannst Du einigermaßen ohne übertriebene fraktale Knocheninterruptionen runterspringen. Vorausgesetzt, Du kommst zuvor auf der anderen Seite der Heudolomiten an den schleimigen Seilen hoch! 4. Schnorchel. Einige denken vielleicht, hey, der karijambo spinnt - aber ich habs ja gesehen. In so einem Modderloch, das auch noch stinkt und blubbert, muss man unter so Astgeflechten durchtauchen. Der sämige Brei hindert einen zwar, die gefühlten sechs Meter drunter zu bleiben - aber es muss ja. Nur - das Ganze ist an einer von Zuschauern und Kameras gesäumten Engstelle, wo auch die Johanniter dahinter warten. Das ist immer schön blöd wegen Nicht-Schummeln-können. Das muss man wissen. Und ich habs gesehen und erlebt - wenn Du dann an der anderen Seite hochkommen solltest, haben die einem nochmal kurz auf den Kopf getreten, einige besoffenen Zuschauer. Vor allem so ein kleiner adipöser Sommersprossenwich...er. Wenn der Schnorchel gerad nicht getroffen oder von dem Rotznas zugehalten wird, kannst Du wenigstens kurz was saugen und die Johanniter noch verbal unterrichten, was körperlich alles nicht mehr geht. 4. Armbinden anbringen. Das macht schon Sinn, seine Arme noch unten zum Start etwas einzuhängen, dass die Vorderarme noch vorne waagerecht rauskucken. Denn nach dem vielleicht 50mal-Hoch-und-Runter-Geläuf plus Wasserfallbetten mit knapp 38% Steigung mit Quergeäst und Felsen hat manch einer den Fütterservice on top of the hill (hinter der Hütte) in Anspruch nehmen müssen. Die Ärmchen der Armen blieben einfach unten hängen - und das ist nicht nur sinnlos, es sieht auch noch Sch... aus. O.K., war aus meiner Sammlung für die Wüadsau - wenn Du da vielleicht noch Ergänzungen brauchst - einfach NP. Viel Erfolg bei der Vorbereitung, Lumi. :thumbs: