Hallo Leute, ein paar kennen mich schon … aber ich habe es bis jetzt versäumt mich vorzustellen (bin bis jetzt einfach noch nicht in alle Untiefen des CaBa-Forums abgetaucht … und habe den Thread (oder wie das Dingens heißt …) erst jetzt zufällig gefunden. Also: Ich bin die lumacagabi. Ähhh, jetzt fällt mir irgendwie nichts ein … aber wartet, wenn ich so richtig in Fahrt bin, dann lasse ich niemanden mehr zu Wort kommen. Also, ähhh, ja, … wo fange ich bloß an? Ach ja, Alter: Zellalter 33, biologisches Alter (Focus Online) 39 … gefühltes Alter: 29 – gehe aber stark auf die – wie sag ich es bloß – dass mich nicht gleich alle weg klicken … also auf die <s><font size="50">50</font></s> zu. Wer meinen Werdegang in Richtung UTMB, Ironman, Inferno-Tria, Norseman nicht lesen möchte – bitte wegklicken!!! JETZT!! Schport: Fast das Wichtigste in meinem Leben, je verrückter, desto besser!!! Warum? Vielleicht ist es in meinem Alter „Auffallen um jeden Preis“???? Bin eine eher Spätberufene. Als ich noch jung war – so um die 30 hihi-, war einmal in der Woche Joggen schon fast übertrieben. Bin dann zufällig in die „Rennszene“ gekommen, (kurze Dorfläufe) und habe mich dann langsam hochgearbeitet. Bald mal geisterten die magischen 42,195 in meinem Hinterkopf herum. Aber das musste erst getestet werden …, ich wollte mich doch nicht blamieren … und so erfolgte die erste Meldung erst, als ich klammheimlich eines Vormittags meine 4 Runden Bachdamm absolviert hatte und sagen konnte „ich komme durch“. Schaffte es dann in 3.33h. Marathon – das wurde mir dann bald zu langweilig … macht doch jeder und der „100km del Passatore“ von Florenz über die Berge nach Faenza musste her (ca.12h). Vielleicht hatte das nicht so mit Langeweile zu tun, aber auf der Marathonstrecke müsste ich mich ja verbessern und ich liebe es zu laufen, aber eher gemütlich … Also schwor ich mir „Marathon nur noch im Dreifachpack“ – aber dazu später Die Berglaufszene zog mich dann in ihren Bann: Dreizinnen-Lauf gleich um die Ecke, und und und … dann wurde mir ein Floh ins Ohr gesetzt: August 2005 UTMB. Da muss ich hin!!!!! Ist es überhaupt möglich 160km und 9000Hm nonstop zu schaffen??? Start mit 2100 Leuten und ich war eine der 700 Finishern!!!! (und keine Blase an den Füßen und keinen Muskelkater danach – dafür habe ich das Zeitlimit fast ausgeschöpft …). Aber es geht wirklich: 2 Nächte ohne Schlaf durchzuhalten und nur laufen, gehen, laufen, … Aber ein bisschen stur und verrückt muss man schon sein … (psst nicht weiter sagen: die nächsten beiden Anläufe gingen dafür schief und dann wechselte ich auf die Loser-Strecke: CCC (wollte unbedingt den zweiten Teil des UTMB noch mal sehen …). Im folgenden Jahr lief ich dann den Cromagnon-Lauf: wunderschön, unbedingt empfehlenswert. Die Franzosen sind einfach genial bei ihren Kreationen … Von Triathlon hatte ich noch nie was gehört, da hat mich die Schilderung einer Bekannten in Bann gezogen: Ironman. Aber was, wenn man nicht mal gescheit schwimmen kann??? Also wieder Trainingstrecken abgesteckt und los geht es … Nach 3 Monaten schaffte ich die 3000 durchzukraulen und die läppischen 800m werden wohl von allein gehen … Noch schnell die Meldung beim Ironman Austria (2004 konnte man sich noch monatelang Zeit lassen… die Welt heute ist schon komisch – je verrückter- desto schneller ausgebucht). Erst nach dem Ironman machte ich meine ersten kürzeren Distanzen: z.B. die Olympische: München Hero (habe sogar in Kombination mit dem München-Marathon ganz knapp den Hero Silber geschafft). Mein Wunsch: jedes Jahr eine Ironman-Distanz finishen. 2009 waren es sogar zwei, als ich nach der Quelle Challenge Roth eine Woche vor Start des Elbaman ganz überraschend einen Startplatz ergatterte. War etwas abenteuerlich, da ich nach Roth zwei Monate das Rad in der Ecke stehen hatte und (fast) keinen Meter geschwommen bin (denn ich trainierte für den UTMB – und letztendlich musste der Elbaman her, um die Enttäuschung zu schlucken, dass ich vor dem TDS, eines weiteren Bewerb rund um den UTMB, nicht starten konnte, weil krank). Schport macht süchtig … Ich kann ohne nicht sein und will mit dem Kopf durch die Wand. Letztes Jahr Knieverletzung (2 Stürze, einer zu Fuß – nicht beim Sport- also in meinem Alter sollte man vorsichtig werden und am besten Sport vergessen, wenn man schon beim Gehen über Kopfsteinpflaster verunglückt) und weil Radeln und auch das Laufen fast ohne Schmerzen gingen, habe ich einfach riskiert und eine Verschlechterung in Kauf genommen: der Restonica-Trail auf Korsika stand an: 65km und an die 5000Hm in hochalpinem Gelände. Dachte mir: kann den Bewerb ja jederzeit abbrechen, wenn ich Probleme bekommen sollte. Ein typischer Fall von Denkste: nirgendwo hätte ich absteigen können – war überall am Ende der Welt. Aber traumhaft!!!!! Wurde sogar erste in meiner Altersklasse (ja, ja, bei den alten Tanten ist das ja keine Kunst, werdet ihr sagen …). Ein paar Wochen später: INFERNO!!!! Wir als einer der 5 härtesten Trias gehandelt (zumindest im Magazin „Triathlon“): 3000m swim im eiskalten Thunersee 100km Roadbike auf die Kleine Scheidegg -, 45km Mountainbike auf die Große Scheidegg, 25km run auf den James-Bond-3000er Piz Gloria, alias Schilthorn , gesamt: 5500 Hm. Ein Wahnsinnserlebnis!!! Aber hart durchzukommen, da die Zeitlimits (auf jeden Fall für mich) sehr knapp sind. Von 350 Startern durfte ich mich freuen eine der 250 Finisher zu sein (5 Minuten vor Zielschluss). Und das Tüpfelchen auf dem i: von meinen 6 Konkurrentinnen kam niemand ins Ziel (naja, wieder der Alte-Tanten-Club). Und anschließend noch mal der Elbaman. (das war jetzt meine 5. Ironmandistanz, neben einigen Mittel-und Langdistanzen. Aber wie gesagt gemütlich: Bestzeit IM: 11.30h). Und im kommenden August steht der nächste von den 5 härtesten auf dem Programm: NORSEMAN (denke aber, dass ich LEIDER um das weiße shirt kämpfen werde … vermutlich werde ich nicht das Glück haben unter den ersten 160 den Gipfelsieg antreten zu dürfen … aber wie heißt es? Die Hoffnung stirbt zuletzt – und ich werde auf jeden Fall KÄMFEN!!!) Jetzt werdet ihr verstehen, dass ich als verrückt durchgehe bei uns in der Stadt, um so mehr, weil ich letzten Samstag das erste Mal mit den CaBas unterwegs war … BraveHeartBattle. Kann es selbst immer noch nicht glauben, dass es so viele verrückte Leute auf einem Haufen geben kann. Aber sehr symphatische Verrückte!!!! Hatte vor in der Krankenschwestergruppe zu laufen (auch weil ich anfangs schon ein wenig Schiss hatte, das überhaupt zu schaffen). Habe mich zwar dann verselbstständigt (anfangs mit rabenschwarzem Gewissen – aber als ich dann noch ein paar Ausreißer getroffen hatte, ließ ich mich völlig gehen … Ausrede: war ein paar Tage zuvor noch krank und wenn ich rumgestanden wäre, … . Aber so habe ich doch für das Team noch ein ganz passables Ergebnis einfahren können, oder nicht? So, jetzt habe ich genug ANGEGEBEN. Jetzt wird es ernst- traue es mich fast nicht zu sagen: Ich bin nämlich absolut nicht trinkfest … deshalb fange ich lieber (fast) nicht an. Finde Feten aber trotzdem lustig. Wollt ihr CaBas mich trotzdem??????? Eure lumacagabi PS: Ich hoffe noch viele Events mit den CaBas zu erleben!!!