So, wie im "CaBaNauten stellen sich vor..." angekündigt, schreib ich mal was zu meinem Laufstil. Aus nicht mehr nachvollziehbaren Gründen hatte ich vor wenigen Jahren die spontane Idee, mal barfuß zu joggen. Gedacht, getan ... natürlich piekste der Fußboden in die Sohlen und ich bin vorsichtig gelaufen ... nach 2 km dacht ich, ich lauf mal wieder nach hause. :) Meine Fußsohlen haben es gut überstanden. :D Aber! "vorsichtig gelaufen" heißt, ich bin auf dem Vorfuß gelaufen. Mein Muskelkater und die Spannungen in den Waden waren so schlimm, daß mein Masseur mich nach einer Woche zum Orthopäden schicken wollte. ("Das kann nicht vom Laufen sein.") :trage: Dann kam mir die Erkenntnis: Wenn ich intuitiv auf dem Vorfuß laufe, ist das vielleicht der optimale, natürliche Laufstil. :yau: Ich hab mehrere Läufer darauf angesprochen und die meinen alle, mal soll abrollen und mit der Ferse auftreten und Schuhe mit viel Dämpfung kaufen, weil sonst die Belastung im Knie zu groß sei. Aber beim Laufen auf dem Vorfuß hab ich den Schlag ins Knie gar nicht, da federe ich im Fußgelenk. Ne Sportstudentin meinte, man habe eh nicht genug Muskeln im Fuß, um auf dem Vorfuß laufen zu können. :bindagegen: Vor einem Jahr hatte ich häufig Schmerzen in der Archillessehne. Da ich am Tag davor Tempoläufe gemacht hatte, wurde das auf eine verhärtete Wadenmuskulatur zurückgeführt, die zu viel Belastung auf die Sehne überträgt. Tipp: Beim laufen IMMER mit der Ferse auftreten, auch beim Sprint. Tja, nun scheinen alle zu wollen, daß ich gegen die o.g. Erkenntnis handele. Und meine Archillessehne gibt denen scheinbar recht. :( Plötzlich am Sonntag in Hannover sehe ich eine Frau, die doch tatsächlich einen ganzen Marathon auf dem Vorfuß läuft. :herzen4: <font size="150">Es geht also doch!</font> :reib: Nun ist also die Frage, wie ich das am besten train... äh ... welche Selbstversuche ich als nächstes zu diesem Thema machen sollte. Ich denk einfach an: Immer mal wieder probieren, und das langsam steigern. Gibt’s Ideen, Kommentare, Erfahrungen dazu?