Hi ich melde mich jetzt mal zurück und schreib ein paar Wort zu dem Lauf Am Samstag ging es um 08:00 Uhr los und ich konnte mich gleich ein bischen absetzten von Platz 2 und 3. Ich fühlte mich zu diesem Zeitpunkt gut und lief ein lockeres Tempo . Nach Kilometer 50 kam ich wieder in Sibbesse an und hatte 7 Minuten Vorsprung auf meine Verfolger. Hier wurde mir sogar gesagt, dass ich bereits unter dem Streckenrekord laufe. Ich hatte darauf aber nicht spekuliert und wollte lediglich etwas offensiver loslaufen, da ich bei den vergangenen Läufen eher etwas verhaltener war. Nun ging es auf die zweite Runde (50 km) und hier konnte ich meinen vorsprung sogar auf eine halbe Stunde auf platz 2 und drei ausbauen. Beide machten längere Pausen an den Verpflegungsstellen und ich aß eigentlich genauso wie beim run2kill. Dort ist es ja schließlich gut für mich gelaufen. So ging es auf die dritte Runde (42 km) und diese war definitiv die härteste für mich. Schon auf den ersten Kilometern merkte ich, dass die Beine schwerr wurden und ich längere Gehpausen einlegen musste. Zum einen wegen dem schlimmer werdenden Wolf oder auch wegen meinen hohem Anfangstempo. Ich fühlte mich aber am Anfang so gut und dachte dass ich das durchhalte. Bei Kilometer 120 kam dann der Zweite an mich heran und ich konnte nicht mehr mithalten. Nachdem ich bei Michaels Verpflegungsstation ankam, machte er mir nochmal Mut, doch ich sag ein, dass jetzt nur noch das Finish das Ziel ist und die Platzierung egal war. Nach der Verpflegungsstation irrte ich noch ein paarmal im Geäst herum und so kam ich genervt an der Verpflegungsstation in Diekholzen. Hier machte man sich um mich sogar schon Sorgen, da ich ja sonst so fix immer an den Stationen war und jetzt schon eine längere Zeit überfällig war. Anschließend ging ich die 22 km zurück nach Sibbesse und stolperte mit letzter Kraft ins Zelt. Nun war ich bei Km 143 und war kurz davor aufzugeben. Der Wolf war riesig und meine Beine wollte nicht mehr. Alle Anwesenden machten mir aber nochmal Mut und so legte ich mich mit Schnappatmung circa 2 Stunden auf die Pritsche, bis ich mich einigermaßen erholt hatte. Nach der Wundversorgung quälte ich mich noch auf die letzten 17 Kilometer und absolviert diese in 3 Stunden. Überglücklich und mit letzter Kraft kam ich dann nach 25 Stunden ins Ziel. Von den 26 Starten kam 20 in Ziel und ich wurde schließlich Achter. Dieser Lauf war auf Alle Fälle eine Erfahrung und ich bereue es nicht, dass ich es durchgezogen habe. Danke nochmals an Hansis Team und die motivierenden Worte. Beim nächsten Mal werde ich wohl etwas langsamer angehen. Die Auswertung der einzelnen Streckenabschnitte folgt