diese Pressemitteilung geht morgen raus.
Der Inselmarathon zählt laut dem Nachrichtenmagazon "Der Spiegel" zu den 10 verrücktesten Marathonstrecken der Welt. Diese Stellung erhält er nicht zuletzt durch seine "geographische Lage". Diese Lage bringt aber für die Organisation einen hohen finanziellen Aufwand mit sich. So entstehen hohe Kosten für die Überfahrt mit der Personenschiffahrt, Parkgebühren, Verpflegung vor Ort die direkt von der Gastronomie auf der Insel bezogen wird, sowie Übernachtungen, um nur einige Faktoren aufzulisten.
Da die Hofkammer dieses Jahr noch einen "Wegezoll" in Höhe von 15€ pro Läufer fordert und wir den Lauf als Hobby ansehen, sprich nichts damit verdienen wollen, mussten wir diese 15€ vollumfänglich auf das Startgeld aufschlagen. Als direkte Rückmeldung auf diese Erhöhung haben sich bislang nur 30 Läufer angemeldet, teils sicher auch bedingt durch umliegende Veranstaltungen, grösstenteils aber resultierten die Absagen durch das gestiegene Startgeld.
Da wir aber mindestens 50 Meldungen benötgen um die Kosten des Inselmarathons zu decken, sehen wir uns schweren Herzens gezwungen den Inselmarathon in diesem Jahr abzusagen. Ob es zu einer Neuauflage im Jahr 2015 kommt, hängt leider nicht von uns ab, sondern von den finanziellen Rahmenbedingungen die sich dann ergeben.
Soweit uns bekannt ist wurden die Wege auf der Insel Wilhelmstein im Jahre 2012-2013 nach langen Jahren repariert. Dieses kostete damals ca. 900€. Diese Kosten fordert die Hofkammer nun von uns. Leider ist es uns nicht möglich diese 900€ nun jedes Jahr auf zu bringen. Zumal es ja nicht allein der Inselmarathon ist der die wege verschleißt.
Eine alleinige Refinanzierung dieser Aufwendungen durch die Teilnehmer des Inselmarathons scheint weder fair, noch ist sie möglich.
Wir hoffen, für die Läufer und die Region, das es 2015 zu einer Lösung oder auch regionalen Unterstützung für dieses, wie wir finden, einzigartige Projekt kommt.