<font size="150"><font color="#FF0000">Guten Morgen ihr lieben Liebenden, Hier kommen schon mal die ersten kurzen Informationen:</font></font>Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten um Feuer zu spucken: Mit einem Pulver (Für Einsteiger eine super Sache) Mit Flüssigkeit (Für Leute die wirklich wissen was Sie wollen und tun) <font size="150">Ich habe mir z.B. das Feuerspucken selbst beigebracht und wie Ihr seht Lebe ich noch, allerdings hab ich es auf eine recht gefährliche Art getan (Zeug gekauft, kurzen Moment drüber nach gedacht und getan). :kopfwand: <font color="#FF0000">Bitte tut mir und Euch und den Zuschauern den Gefallen und befasst Euch damit! Ihr könnt mich gerne anschreiben und ich werde Euch helfen, Ette ist ebenfalls fit im Feuerspucken und kann behilflich sein.</font> </font><font size="200"><font color="#FFBF40">Zu den Materialien & Gefahren: Unterschätzt werden beim Feuerspucken sehr oft die Gefahren die nicht vom Feuer ausgehen sondern von den Materialien, die dafür verwendet werden. Wer Feuerspucken lernen will sollte sich z.B. mit Büchern in die Materie einlesen und die ersten Gehversuche zusammen mit einem erfahrenen Feuerspucker machen. Ich möchte hier auf die Gefahren eingehen die jeder kennen sollte bevor er sich auf das Feuerspucken einlässt und denen, die Feuerspucker sind, ein paar Denkanstöße geben.</font><font color="#0000BF">Feuerspucken mit Pulver: Aus nicht von der Hand zu weisenden gesundheitlichen Gründen wird Pulver, meist sind es "Bärlappsporen" immer beliebter. Bärlappsporen (Lycopodium), haben den Vorteil gegenüber anderen pulvrigen Stoffen wie Mehl oder Kakao, dass die einzelnen Sporen mikroskopisch betrachtet rund sind. Dadurch haben die Sporen ein Fließverhalten fast wie Wasser, können in ein Spuckröhrchen (Drachenzunge) "geschüttet" werden und zerstäuben gut beim Spucken. Um gute, ansehnliche Ergebnisse zu erzielen bedarf es etwas Übung. Das Spucken des Lycopodium mit einem Röhrchen kann ich nur empfehlen da es relativ einfach ist. Dabei muss allerdings darauf geachtet werden, dass Ihr sobald das Röhrchen im Mund ist nicht mehr einatmet und somit das Lyco nicht in die Lunge kommt. Die Gefahr beim Feuerspucken mit Lycopodium ist die sogenannte "Staublunge", im Internet wird viel darüber geschrieben. Außerdem sind es Sporen ... und ... erinnert uns das nicht an die vielen Schnupfennasen und roten Augen von Frühjahr bis Herbst? Wer darauf allergisch reagiert hat ein echtes Problem bei einer so konzentrierten Dosis, direkt körperlich verabreicht. Stichwort: allergischer Schock. Von der Variante das Lyco direkt in den Mund zu nehmen rate ich dringlichst ab wegen der höheren Gefahr und die Pampe die sich durch Speichel und Pulver bildet ist auch nicht so der Kracher !!! </font><font color="#40BF00">Feuerspucken mit Fluids: Die meisten Feuerkünstler verwenden sogenannte "Fluids", auch "Pyrofluids" genannt, zum Feuerspucken. Es gibt sehr viel verschiedene Sorten, aber eines haben sie gemeinsam: Es sind isoparaffinische Kohlenwasserstoffe, sowas wie Petroleum oder Grillanzünder, nur etwas reiner, angeblich nicht so krebserregend und mit weniger Oberflächenspannung. Außerdem sind einige mit Aromastoffen versehen und schmecken dadurch trügerisch harmlos. Die fehlende Oberflächenspannung bewirkt ein gutes Zerstäuben beim Spucken und auch mit wenig Übung können so große Feuerbälle gespuckt werden. Die große Gefahr dabei ist: Durch falsche Atmung sind sie sehr schnell in der Lunge! Das führt zu schweren Lungenentzündungen, auch Todesfälle hat es schon gegeben. Nach einem solchen Unfall ist auf jeden Fall ein Teil des Lungenvolumens dauerhaft geschädigt. Die Lunge kann diese Stoffe nicht abbauen und kapselt sie ein. Feuerspucken - was tun nach einem Unfall mit Fluid Fluid in der Lunge: Sollte Feuerspuck-Fluid aus irgendwelchen Gründen in die Lunge gelangt sein muss schnellstens gehandelt werden! Das heisst: Show sofort abbrechen, du kannst sowieso nicht mehr weitermachen weil der Hustenreiz so stark ist dass du denkst du hustest dir die Eingeweide aus dem Leib Sofort Notarzt verständigen und in die nächste Lungenklinik einliefern lassen. Fluid, das frisch in die Lunge gelangt ist, kann dort teilweise mit Sonden noch abgesaugt werden. Das ist aber kein Freifahrtschein, die Lungenentzündung wird garantiert nicht ausbleiben, sie wird mit ein bisschen Glück nur nicht so heftig. In der Zeit nach einem Unfall kann es durchaus sein dass sich nach dem Feuerspucken, obwohl du dir einbildest dass nichts in die Lunge gelangt ist, immer wieder leichte Lungenentzündungen einschleichen. In diesem Fall empfehle ich, das Feuerspucken sofort aufzuhören! Fluid verschluckt: Den Mund voll ... höchste Konzentration ... auf die Feuersäule deines Lebens vorbereitet ... und plötzlich ist der Mund leer, das Fluid im Magen. Ups ;-) Dieser Unfall gehört, wenn nichts in die Lunge gelangt ist, zu den in meinen Augen harmlosen wenn du dich danach richtig verhältst. Wichtig ist, auf gar keinen Fall ein künstliches Erbrechen herbeiführen (keine Finger in den Rachen)! Durch Erbrechen nimmt der Mageninhalt nochmal den Weg an der Luftröhre vorbei und durch das schwere Atmen ist die Gefahr, dass das Zeug in die Lunge gelangt, extrem groß. So werden deine weiteren Stunden aussehen: Zuerst Wasser nachtrinken. Nicht übermäßig viel, so einen halben Liter. Keinesfalls so viel trinken dass die Gefahr des Erbrechens gegeben ist. Milch oder alkoholische Getränke bitte nicht anrühren! Überzeuge dich davon dass irgendwo eine Toilette mit genügend Klopapier frei ist, du wirst sie in ein paar Stunden dringend brauchen. Jetzt hast du noch, je nach verschluckter Menge und deiner körperlichen Konstitution zwischen einer und drei Stunden Zeit ein bisschen Fernsehen zu gucken oder zu lesen. Dann wirst du mindestens 1 Stunde auf dem stillen Örtchen verbringen. Fluid besteht aus Paraffin und das ist ein hervorragendes Abführmittel. </font><font color="#8000BF">Feuerspucken mit Alkoholikas: Strohrum, Spiritus und andere Alkoholikas sind vor allem bei Barkeepern für einen kurzen Showact sehr beliebt ... solange es gut geht ;-) Wir haben doch schon als Kinder gelernt, dass wir keinen Spiritus oder Alkohol ins Feuer oder auf die Grillkohle schütten sollen, oder nicht? Das Feuer schlägt zurück und wir sehen danach nicht mehr so lustig aus wie vorher. Im Buch "Memoirs of a Sword Swallower" ist sehr schön beschrieben wie es einem Zirkusartisten ergangen ist der mit Benzin Feuer gespuckt hat. Soviel sei vorweg verraten, er lebt nicht mehr. ... unter vorgehaltener Hand, ich kann mir jetzt keinen erfahrenen Feuerspucker vorstellen der es nicht selbst schon mal mit irgendwelchen Alkoholikas probiert hat. Mit guter Spucktechnik geht es gut ab (aber nur damit!), richtig blöde wird es beim Feuerschlucken wenn die Fackel im Mund erstickt wird. Ein brennendes Kinn ist zwar sehr publikumswirksam, wäre es nicht so schmerzhaft ;-) . Ebenfalls für das Publikum nett anzusehen ist wenn die Kleidung etwas abbekommen hat, Feuer fängt und du dich als lebende Fackel auf der Bühne hin- und herwälzt. Helfen wird dir da keiner denn jeder denkt, das gehört zur Show. Gewarnt sei an dieser Stelle auch vor Biodiesel von der Tankstelle. Die Kraftstoffe sind mit Zusätzen versehen die gar nicht gesund sind obwohl "Bio" draufsteht, vor allem wenn es auf den Winter zugeht.</font></font>Quelle: <http://www.feuerspucken.de/anleitung.php> :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: So bitte schön ... Hier können sich die Teilnehmenden Eintragen :-) http://piratenpad.de/p/feuer