Hi ihr! Ja, den Tough Mudder haben wir mehr oder weniger überstanden :hurra2: Beide Tage zu Laufen war schon nen bischen Balla :irre: , am Sonntag gings eigentlich noch aber Montag meldeten sich dann die Muskeln und man fragt sich, was einen da geritten hat :aufsmaul: Die Kalkulation würde mich auch mal interessieren, aber man darf nicht vergessen, dass das eben ne Firma und kein Verein ist :joint: Die haben Angestellte wo andere ehrenamtliche haben und sind eben auch selber ihr markantester Sponsor. Ausserdem sparen sie nicht am falschen Ende, das fiel mir schon in den USA auf und war hier im Prinzip auch so. Das fängt mit nem ausreichend Dimensionierten Shuttlebusservice an der einen wirklich flott und bequem vom Parkplatz zum Event brachte, geht über eigentliche Selbstverständlichkeiten wie echt ausreichend Toiletten (0 Schlange!) über eine gut organisierte Taschenabgabe bis eben zu breit genug gebauten Hindernisssen. Gemangelt hat es da echt an nichts. Der Preis von 140 EUR gegen Ende ist natürlich frech - für Kurzentschlossene böse. Die wollen klar frühe Anmeldungen. Aber der Einstiespreis liegt mit 70 EUR jetzt nicht merklich über der wohl direktesten Konkurrenz, dem Strongmanrun. Und für alle, die einfach keine Lust haben so viel auszugeben, hier noch ein Insidertipp: sich als Volunteer melden und beide Tage da sein. Am ersten Tag helfen und am zweiten Tag (oder irgendeinem anderen Tough Mudder) für 15 EUR starten (bei nur nem halben Tag Hilfte für 30 EUR). Ich habe mit vielen Volunteers in Fürstenau gesprochen und alle hatten ihren Spass, meinten das sei klasse gewesen - also das Angebot wirkt schon fair. Spricht sich aber wohl rum - also auch da muss man sich rechtzeitig melden. Aber zu teuer ist es dann klar nicht. Welcher 70 EUR Stadtmarathon hat so ein Angebot? Wir hatten uns so um 90 EUR rum noch angemeldet, die Hälfte vom Sonntag gab's zurück für den Doppelstart. Fand ich unter'm Strich dann kein Schnäppchen aber noch OK. Unter den Hindernissen waren ein paar Highlights, wobei ich Funky Monkey diesmal kaum würdigen konnte, die Berlin Walls waren dafür das höchste was je ein Hindernislauf hatte - und natürlich so breit, dass es keine Staus gab. Everest war die übliche Hölle am Ende, das Arctic Enema hat am Sonntag klar nen Kälterekord :kalt: aufgestellt. Theoretisch war das Wasser beim Winterwolfsmantraining gleich kalt - da mussten wir nur unter keiner Mauer hertauchen. Ach ja: das Finishershrirt war anders als in den USA ein Funktionsshirt. Allein dafür hat sich der Doppelstart gelohnt, eines in XL für jetzt und eines in L falls ich mal wieder trainierter bin... :D Was ich mit dem orangen Stirnband anfangen soll hab ich aber noch nicht rausgefunden. Falls ich mal in die 70er reise evtl.? Die Sache mit der Zeitmessung: in der Tat gab es evtl. dadurch keine Hindernisumlaufenden "Siegertypen", wobei es natürlich schon ein bischen schade ist den Vergleich nicht zu haben wie andere so waren. Ich würde sagen es war ein klar weniger ambitioniertes Starterfeld als beim BHB, mit unseren knapp 3 Stunden vom Samstag dürften wir da eher auf den hinteren Plätzen liegen. Am Sonntag waren es ohne Plastikpanzer 2:31, das könnte schon richtung Durchschnitt gehen, jedenfalls haben uns da klar weniger überholt. Muss jetzt dann mal endlich die Speicherkarten auswerten und eine Galerie zusammenstellen! Hat einer von euch schon irgendwas online? LG, Chief Balla