Das Maden essbar sind, ist ja nix Neues, sie werden ja immer mal wieder angepriesen (fettarm, proteinreich). Der Grusel geht wohl hauptsächlich davon aus, sass die Dinger noch zappeln beim essen. Hmja, es soll Menschen geben, die lebendige Austern schlucken, DAS wird dann als Delikatesse gesehen. Ich weiß gerade nicht, wie die Akzeptanz bei nicht zappelndem, also totem Gewürm ist (kann man das dann analog zu Krabben sehen? Es erscheint mir zumindest ökologischer, ein paar Saprowore zu züchten, als mit Schleppnetzen rumzufischen).
Was ich wirklich bei diesem Paleodiätgedöns kritisch sehe: das ist auf die heutige Zeit nicht mehr übertragbar, sowohl die Bevölkerungsmenge als auch die natürlichen Gegebenheiten haben sich geändert. Das, was heute an Fleisch angeboten wird, hat eine andere Zusammensetzung als das 'Urfleisch'. Und schließlich: die Menschen sind damals nicht besonders alt geworden. Ich könnte ja mal meine Freundin aus dem Landesgesundheitsamt fragen, was sie von Paleo-Ernährung hält 