Es ist eigentlich nicht zum lachen, aber ich musste dann doch schmunzeln.
In meiner Verwandtschaft gibt es jemand Ü75, der jetzt akute Probleme mit den Nerven hat (ich kenne die Diagnose, lasse sie aber hier bewusst weg). Dadurch hat er starke Schmerzen in der Schulter.
Jetzt hat ihm ein Arzt Cannabis als mögliche Behandlung vorgeschlagen. Er hat im Moment aber noch Bedenken. Eine Sorge ist, dass er vielleicht süchtig werden könnte. Für mich ist das ein Beispiel, was Jahrzehnte der Anti-Cannabis Propaganda anrichten. Es ist mittlerweile mehrfach erwiesen, dass Cannabis nicht körperlich abhängig macht. Es gibt keine körperlichen Entzugssymptome, im Gegensatz zu Nikotin, Coffein und Alkohol.
Ich habe versucht Aufklärungsarbeit zu leisten, es war aber echt mühsam. Cannabis als "Teufelszeug" ist so drin in manchen Köpfen.
Ich bin mal gespannt, wie das weiter geht.
Ich weiß natürlich nicht, ob es wirklich hilft am Ende. Ich würde es an seiner Stelle aber sofort probieren.
Die Alternative wären vermutlich Opiate. Aber die halte ich für wesentlich riskanter (s. oben).