Sorry, das Leben ist halt…das Leben, und das ließ irgendwie noch keine Pause für den großen Bericht
ich zieh es mal andersrum auf:
Montag Bike to Job und ca 5km Ponymarsch & ZHT, gestern 6km und ZHT.
Über 26 Arbeitsstunden habe ich diese Woche auch schon wieder voll.
Heute Bike und mal kein Yoga, weil ich dringend zur Katze wollte. Ich dachte gestern Abend, sie hätte einen Schlaganfall gehabt, taumelte rum und fiel immer hin. Hatte aber gefressen, getrunken und meine Hand abgeleckt. Meine Mutter ist mit ihr zur TA gefahren, Diagnose Hörsturz. D.h., ich habe jetzt hier einen kleinen Wckeldackel, der noch besser beim Stuhl hochklettern wieder abstürzen kann, als der olle hüftlahme Kater
Nun ja. Die Dame ist neunzehn. Ich sag mal so, im Reiseprospekt wird immer mal geblättert, aber die Koffer sind noch nicht gepackt.
Das als Vorrede, jetzt zum Großartigen…war das GEIL!!!
Samstag war die Generalprobe abends, d.h., ich war um halb elf zuhause. Sonntag Ankommen ab 14 Uhr, Buffetzeug aufgebaut und dann zog es sich etwas, bis wir um ca 15:20 mit der Stellprobe angefangen haben. Das bedeutet, im Prinzip das ganze Konzert durchsingen, manche Lieder zweimal- und das erste mal waren die beiden Solisten, die Band und das Stammensemble dabei. Es ging dabei nicht nur um 'wie klingt es' sondern auch um 'wie sieht esaus'. Und weil mein Platz in der ersten Reihe unter Vorbehalt war, war auch nix mit Schonen für später. Dann hatten wir ca 30 Minuten Zeit zum Umziehen und Durchatmen bzw Stimmpflege- und dann gings los! Silas, der Leiter und einer der beiden Dirigenten hatte einen Soloauftritt, den wir natürlich nicht mitbekommen haben. Dann gab es ein Lied von nem Solokünstler plus Ensemble und dann kamen wir. Das Warten war etwas kribbelig, allerdings nicht so schlimm wie befürchtet (früher musste ich vor Vorträgen immer stark auf meine Atmung achten, dassmir nicht schwindelig wurde.Yoga und Singen haben offenbar mehr gebracht, als gedacht
Da ich nun in der ersten Reihe stehen sollte, bin ich fst als letzte auf die Bühne gegangen. 200 Leute erfordern auch beim Aufgang eine gewisse Choreo
Und weil die Band gespielt hat und die Leute im Takt geklatscht haben, war sofort Party!
Und dann haben wir die Hütte abgerissen… das Publikum wurde immer mal zum Mitmachen aufgefordert (klatschen, tanzen oder mal etwas mitsingen wie den Chorus von Hallelujah). Das lief
Die 30 Minuten Pause zwischendurch waren gefühlt irgendwie länger als der ganze Auftritt. Und ja, nicht alles habe ich oder haben wir immer so gut abgeliefert, wie bei den Proben, aber ganz ehrlich- erstens weiß das keiner, zweitens hatten die Zuschauer echt Spaß und drittens war ich auch den nächsten Tag nicht heiser. Das ist nicht schlecht für 3x14 Lieder plus Wiederholungen an einem Wochenende
Ein paar Vids hatte ich ja im Chat hochgeladen. Und es war wirklich nicht gruselig, vor 3500 Menschen, bzw MITdiesen Menschen einfach mal Musik zu feiern. Die Masse wurde für mich eigentlich erst greifbar, als wir ein zweites Mal We are the world singen sollten, ein paarKids von Teilnehmern auf die Bühne gekmmen sind und die Zuschauer ermuntert wurden, nicht nur ein paar, sondern alle Handys leuchten zu lassen. Sternenmeer 🤩
Hinterher haben wir kurz unser Buffet abgebaut, unser Zeug eingesammelt und theoretisch wäre bis halb eins Aftershowparty gewesen. Äh, nö
Meine Lupine, die zugeguckt hat, hat mich gefunden und war zum Glück total euphorisch. Dann haben wir noch ein paar Erinnerungsfotos gemacht (also wir 5 Mädels, die sich irgendwie zusammen gefunden haben) und ich konnte noch kurz mit der wunderbaren Julie, der Trainerin/Dirigentin reden. Und ich habe sie gefragt, jetzt wo ja alles gelaufen sei, ob sie nicht zwischendurch ein paarmal an uns verzweifelt seien. Sie meinte, wir wären eine der besten Gruppen gewesen, jahaa
Fazit:
GEIL!!
ich habe viel gelernt (Technik, mein Stimmumfang bzw Reichweite, sich durchbeißen durch Texte und Passagen)
Ich möchte weiter machen! Also suche ich gerade nach einem Chor ähnlicher Bauart
Wie bei meinen ersten Schlammläufen damals durfte ich erfahren, dass ich durchaus beitragen kann. Meine Nachbarin war viel gesangserfahrener mit Unterricht und Frontfrau der eigenen Band. So konnte ich mir immer mal akustisch den Ton leihen, um nicht zu Tenor-oder Sopranmelodie abzugleiten oder überhaupt den Einstieg zu finden. Dafür hat meine innere Hermine den Ablauf besser gespeichert und ich konnte ihr. dementsprechend Orientierung geben.
Und schließlich: die Erkenntnis, dass man wie bei einem Langmarsch am nächsten Tag ablesen kann, ob man seine Ressourcen gut eingesetzt hat. Keine Heiserkeit, kein Zwicken wg des stundenlangen Stehens in Performenshaltung (auch hier nochmal: Yoga hilft, entweder beim Stehen selbst bzw der Muskulatur dafür oder durch die tiefe Hocke in der Pause). Der Cocktail aus Adrenalin und Endorphin hat noch zwei Tage und Nächte angehalten. Letzte Nacht dann die Sorge ums Kätzchen…ich werde jetzt gleich ins Bett gehen und in Tiefschlaf fallen 








