Abenteurer plant Fallschirmsprung aus 40 Kilometern Höhehmmm... 20 mio. Budget..... des packen wir bestimmt mit weniger... Der Captn is ja da und der kennt sich aus... :thumbs: :thumbs: Statt nem Raumanzug würnen wir auf Alti Tüten zurückgreifen (die verrotten in 100 Jahren nicht, also werden die da oben auch halten... :D :D :D )und damit das Budget nach unten drücken... :D :D :D :D
Das soll ja wohl eine Einladung zum Klugscheißen sein :irre: :irre: :irre: Ganz so einfach ist es doch nicht bis in die Stratosphäre zu kommen oder darüber hinaus. Als "Himmelfahrtskommado" wäre das recht schnell zu organisieren und auch gar nicht so teuer. Mit ca. 20 Wetterballons aus Latex ließe sich genug Auftrieb erzeugen um einen notdürftig verpackten Menschen vom Boden zu heben. Die elastischen Ballons dehnen sich mit zunehmender Höhe entsprechend dem Umgebungsdruck aus, dadurch bleibt der Auftrieb bis in sehr große Höhen erhalten. Das ist soweit Standardtechnik, die Ballons gibt's auch bei ebay für ein paar Euro. An Helium ist ebenfalls heranzukommen, ich hab aber keine Preise. Wir brauchen ca. 160 m³ (unter Standardbedingungen, 15°C, 1013,25 hPa). Die Handelsüblichen Flaschen enthalten bis zu 9 m³. Schwieriger ist es schon den Menschen auf die extremen Bedingungen, minimaler Druck, kein Sauerstoff, anzupassen. Spätestens ab 5000 m muss (zusätzlich) Sauerstoff geatmet werden. Dafür gibt es kompakte Anlagen, z. B. für Kleinflugzeuge oder auch für Bergsteiger. Das andere Problem ist der geringe Druck, das dafür sorgt, das der Körper anschwillt und der im Blut gelöste Stickstoff Bläschen bildet, wie die Kohlensäure in eine Sprudelflasche. Das Phänomen ist auch den Tauchern bekannt. Vermeiden lässt sich das nur, wenn man entsprechend lange Zeit keinen Stickstoff mit der Atemluft aufnimmt, indem man reinen Sauerstoff atmet (oder den Stickstoff in der Taucherflasche durch Helium ersetzt). Optimal, aber teuer, wären ein Druckanzug oder eine geschlossene Kapsel. Bis 10.000 m geht's sicher auch nur mit Sauerstoff. Bleibt noch die Temperatur. Bis 0°C sind alle Cabanauten gestetet, aber - 40°C und daruter ... Hier kommt unser allseits beliebter Discounter ins Spiel: Mindesten zwei Schlafsäcke ineinander, drinnen noch zwei Lagen Rettungsdecke und ein Cabanaut in warmer Unterwäsche mit Vollvisierhelm. Für den Aufstieg würde das reichen, die Luftbewegungen um den Ballon beschränken sich ja auf die Aufstiegsgeschwindikkeit. Das unangenehme wird der freie Fall. Der Schlaffsack wird an allen Staustellen komprimiert und kann nicht mehr isolieren der Rest flettert munter im Wind bis die Fetzen fliegen, dagegen könnte man reichlich Isomatte einbauen und einen Überzieher aus LKW-Plane nähen. Für die Schallmauer wird das Equipment nicht reichen, aber gut genug, um aus mehr als 10 km Höhe abzuspringen ohne zu erfireren oder ohnmächtig zu werden. Bleibt nur noch das Problen der Landung. Das kann eigentlich ein normaler Sprungschirm sein, nur muss er außen getragen werden (die Reserve natürlich auch). @ CaBa, na kribbelts immernoch :irre: :irre: :irre: Wenn du nun doch noch höher hinaus willst, schlage ich eine Druckkapsel vor, die könnte zum Beispiel aussehen und funktionieren wie ein großer Ball <font size="150">CaBa in a bubble</font> :) Wenn du lieb fragst, baue ich dir auch ein Fenster ein, und wenn ich einen besonders guten Tag habe, kriegt der Ball noch einen Stabilisator, damit er sich im freien Fall nicht immer überschlagt :D Und was ist mit Überschall :? :? :? :kopfwand: :kopfwand: :kopfwand: Da würde ich ernsthaft die Finger von lassen. Ein Flugkörper mit der Aerodynamik einer Kartoffel ist schon im "normalen" Flug / Fall schwer zu kontrollieren. Im transsonischer Bereich treten dazu noch Unstetigkeiten in der Strömung auf, Drucksprünge, die sehr plötzliche Änderungen der Kräfte auf diese "Kartoffel" bewirken und zum Kontrollverlust führen. Einzig in sehr großer Höhe / bei sehr geringer Luftdichte könnte auch die Kartoffel Überschallgeschwindigkeit erreichen, weil die Luftkräfte insgesamt extrem gering sind. In der Höhe funktionier aber auch die konventionelle aerodynamische Steuerung (Höhen-/ Seiten-/ Querruder) nicht gescheit. Das Spaceshuttle steuert dort noch ausschließlich mit Schubdüsen, die auch für die Lagekontrolle im Orbit genutzt werden. Genug mit Klugscheißen Ciao Captn