| Wednesday 11 April 2006 Distance : 57 km – 5 check-points Temperature : 39°C at 18h Hygrometry : 13 % at 18h 607 competitors at start of this stage i.e. 123 retirements Total retirements for this stage at 16h : 12 Thursday 12 April 2006 Distance : 57 km – 5 check-points Temperature : 33°C at 12h Hygrometry : 19 % at 12h 607 competitors at the start of this stage Number of retirements during this stage : 24 Total retirements so far: 147 Wegbeschreibung: Diese Etappe wurde um 15 KM gekürzt... ich glaube es ging gleich zum CP2 ! (siehe Bild)  Quelle: www.darbaroud.comBin mir aber nicht sicher...  MAHARCH / JEBEL EL MRAÏER : 72 Km Km 0 : Go North (compass bearing 10°) until 8.5km point. Stony at the start. Km 0,8 : Small stony hill. Km 1,6 : End of small hill. Flat ground, slightly stony. Km 5,8 : Start of sandy area. Km 6,5 : Beginning of dunes. Follow 10° compass point (North) to cross dunes. Km 8 : End of dunes. Very stony ground. Km 8,5 : Burial mound on stony plateau. Follow markings in the very stony river bed. Km 9,1 : Start climbing jebel El Oftal (average slope factor 17%). Km 10,3 : End of river bed. Head left to reach jebel summit. Km 10,5 : Jebel summit. Be careful, tricky descent in the beginning then sandy with more than 20% slope factor on average. Km 10,8 : End of sandy descent. Stony ground with tricky passages. Km 12 : CP1 on edge of Rheris wadi. Direction generally S/E (compass point 133°) to reach CP2. Follow markings in middle of tamarisk trees. Soft ground then small dunes. Km 14 : Flat, slightly stony ground. Go alongside small dunes on your right. Km 16 : Small dunes and uneven packed ground. Big dunes in wadi and big tamarisk trees on your right until CP2. Km 22 : CP2 on the right of Ba Hallou ruins. Go South (compass point 173°) until 29km point. Follow the edge of sandy wadi. Km 24 : End of wadi. Packed ground. Go alongside wadi on your right, crossing several areas of tamarisk trees. Km 29 : Track. Mound on your left. Aim left to enter the dunes. Km 30,6 : Beginning of sand. SE direction (compass point 129°). Km 31,8 : Cross dune area, following compass point 118° until CP3. Km 36 : CP3 behind the dunes. Go alongside jebel on your left. E/SE direction (compass point 107°). Stony ground. Km 37 : Dwellings. Sandy climb heading towards jebel Foum Al Opaht. Km 38,5 : Jebel summit, after 150m sharp climb (nearly 25%). Tricky descent over 50m, then more or less uneven footpath through river bed. Km 39,5 : End of climb down. Stony valley. Go East (compass point 77°) until CP4. Km 41 : Beginning of dunes. Follow compass point 77° until CP4. Km 48,5 : CP4 at foot of rocky peak. Take 28° compass point to exit dunes. Km 50,5 : End of dunes. Slightly stony ground. Keep same N/NE direction to go to the right of the rocky peak. Km 51 : Cross wadi. Mixture of sandy and stony ground. Km 53,5 : Rocky peak on your left. Keep N/NE direction (compass point 28°) until CP5. Undulating terrain, alternating between sand and stone, then slightly stony. Km 58,5 : Go N/E (compass point 52°) on slightly stony ground. Km 60 : Cross track. Undulating terrain, not very stony. Km 61,5 : Sandy river bed. Go E/NE (compass point 67°). Km 63,3 : Trees and fields on your right. Wadi-type vegetation. Km 64,2 : Small hills with sandy areas in between. Km 66,1 : Occasional small dunes. Km 68 : CP6. Slightly stony ground. Go N/NE (compass point 19°) until finish line. Km 69,3 : Water tower on your right. Keep same direction, slightly stony ground. Km 70,2 : Beginning of dunes to cross. Compass point 19°. Km 72 : Arrive at bivouac N°5. |
| Ach, da isser ja.... Jack Osbourne.... der kleine Lutscha....
der hat schon bei der 2. Etappe aufgegeben.... ich glaube er hätte
beim Hobby seines Vaters bleiben sollen.... Fledermäuse
frisieren... |
| Es gab auch ne gute Nachricht am Anfang dieses Tages... der Mitläufer, der angeblich in's Koma gefallen war, John Cahill (494) aus Irland hat sich im Krankenhaus wieder aufgerappelt.... |
| Der Start wie üblich... massen von hinkenden Läufern plazieren sich hinter den Rehleins der Wüste... und ab geht's auf den längsten Lauf meines Lebens... |
An diesem Tag gab es alles was die Wüste hergab... Sand, Dünen, Geröll, Hügel, Nix... usw. |
Quelle: www.darbaroud.com| Na endlich.... eine Schlange mit Beinchen... |
| Es ging den ganzen Tag wieder die Hügel hoch und runter... bis zur Nacht habe ich mich gut gefühlt... |
Quelle: www.darbaroud.com| Ich tauschte die dunklen Gläser der Ami Brille mit den klaren aus... |
| Jeder von uns bekam eine dieser Chemischen Stableuchten.. ein mal knicken und es wart GELB... der Hauptweg war mit GRÜNEN Stableuchten gekennzeichnet |
Die nacht war einfach nur Phantastisch.... du machst die LED Stirnlampe aus und geniesst den wundervollen Vollmond und die nachtgrau beleuchtete Wüste... Das Bild kann es leider nicht zeigen wie es wirklich war... hehe... die Story wäre noch erwähnenswert: Nachdem ich den ääähh.... 4. CP glaube ich bei Nachteinbruch verliess, ging es gleich in ein Dünenfeld... und wie erwartet hab ich mich promt verlaufen...
na, kein Wunder... vor mir war keiner zu sehen und wenn du unten am
Fusse der Düne bist, siehst du die grünen Stableuchten der
Hauptstrecke nicht mehr.... so bin ich ca. ne halbe Stunde links und
rechts durch die Dünen... irgendwann blickte ich dann hinter
mich... ALLE MITLÄUFER LIEFEN HINTER MIR HER.... hehehehe...
ich links, die links, ich rechts, die rechts... ich war schwer am
grinsen... bis ich dann irgendwan den richtigen Weg wiederfand.. |
Meine kleine Digicam bringt datt nicht nachts... unten sehen wir die gelben Stableuchten auf den Rücken der Mitläufer.... oder auch nicht... |
Am künstlichen Grinsen kann man schon merken das es mir langsam aber sicher beschissener ging.... |
Irgendwan erleuchtete ein grüner Laser die Nacht... frustrierende Scheisse... Ihr kennt das doch mit diesen scheiss Lasern... du denkst gleich bist du da und dann sind es noch 60000 KM....  |
Quelle: www.darbaroud.com
Ich will gar nicht mehr viel zu diesem Lauf sagen... es war klar das ich im Arsch war, der Rücken war kurz vorm brechen, Knie und Beine nur noch matsch... ich fluchte mir die Schmerzen aus der Seele und hoffte endlich am CP 5 anzukommen um mir meine Füsse zusammenflicken zu lassen... Dort angekommen fiel ich gleich ins DocZelt und wartete bis die Ärztin endlich Zeit für meine wohlriechenden Füsse findet... zu meinem Erstaunen lagen dort auch Eric und Cyril... |
Als ich dort so rumlag, erfasste mich plötzlich das Schütteln... ich konnte nichts dagegen tun... ich griff nach meinem Rucksack und entnahm diesem meine Jacke... doch dass reichte nicht... ich musste mich durch dieses extreme Zittern ständig verkrampfen und konnte mich gar nicht mehr beruhigen... die Ärztin gab mir dann den Hinweis das ich doch meine Notfall Decke (diese Aluminiumfolie) benutzen sollte... die hab ich ganz vergessen... ich futterte mit wiederwillen weitere Powerriegel... BÄÄHHH... ekelhaftes süsses zeugs..... Es dauerte ca. 1 Stunde bis ich mich wieder beruhigen und den Weg vortsetzten konnte..... |
| Noch 9,5 KM bis zum CP und dann noch 4 KM bis zu den Biwak's.... kacke war ich fertig.... |
| Am letzten CP hatte ich dann noch einmal mit Schüttelfrost zu kämpfen... diesmal aber nur ne halbe Stunde... und es ging weiter.... |
| Im Ziel angekommen, nahm ich meine 3 Flaschen in Empfang und kroch in's Biwak... fast 16:30 Stunden... an
diesem Abend hätte ich am liebsten Tränen vergossen...
mehrmals... aber leider wurde ich als harter Bengel erzogen....
Tränen sind Tabu.... |
| Polar Statistik: |
| Etappenzeit: 16:34:10 |
