EINE UMFASSENDE ARGUMENTATION PRO VEGETARISMUS VON ALEXANDER WALZ GRUNDGEDANKEN ZUM VEGETARISMUS (nach Dr. Franz-Joseph Plank) "Der alte Mythos, daß Fleischnahrung stark macht, ist eine von der Agrarlobby immer noch geschürte Unwahrheit. Die Überernährung mit tierischem Eiweiß und Fett stellt vielmehr ein ähnlich hohes Gesundheitsrisiko dar wie starkes Rauchen. Zudem werden Nutztiere heute so brutal gezüchtet, gehalten, transportiert und getötet, daß Fleischessen schon aus ethischen Gründen unverantwortlich ist. Damit die moderne "Tierproduktion" überhaupt noch rentabel ist, werden sie mit chemischen Zusatzstoffen und Antibiotika aufgemästet. Weil die heute übliche, durchschnittliche Fleischernährung zehnmal so viel Land und Energie benötigt wie eine vegetarische Kost, ist diese Eßgewohnheit hauptverantwortlich am Hunger der Dritten Welt und an der massiven Zerstörung der Umwelt." ZWEI-KLASSEN-GESELLSCHAFT Seltsamerweise klassifiziert der Mensch Tiere in zwei Klassen: einige, wenige auserwählte (z.B. Katzen und Hunde), die von uns verhätschelt und verwöhnt werden und teilweise die gleichen Privilegien wie Menschen genießen. Zum anderen die Mehrheit der von Menschen gehaltenen Tiere, die in dunklen Ställen, Versuchslabors oder Pelzfarmen millionenfach für uns gefoltert und getötet werden. Folter bezieht sich dabei nicht nur auf körperliche Gewalt, sondern auch auf psychische: z.B. bei Kälbern lebenslange Einzelhaft. GESUNDHEIT "Gesundheit erflehen die Menschen von den Göttern, daß es aber in ihrer eigenen Hand liegt, sie zu erhalten, daran denken sie nicht!“ - Demokrit Lange Zeit warb die Fleischlobby mit dem Slogan: "Fleisch - ein Stück Lebenskraft." Dies prägte sich in vielen Köpfen so stark ein, daß es immer noch Menschen gibt, die glauben, man könnte ohne Fleisch nicht leben. Dazu eine treffende Bemerkung Laurence Peters: "Vorurteile zählen zu den effektivsten arbeitsparenden Methoden; man kann sich damit eine Meinung bilden, ohne sich vorher informieren zu müssen." Scrapie, BSE, Schweinepest, Salmonellen und Dioxin im Ei genügen als Reizwörter. Mehr als die Hälfte der Weltproduktion von Antibiotika landet im Viehstall. Das mit importiertem Mastfutter produzierte Fleisch ist hierzulande das mit Abstand am höchsten pestizidbelastete Nahrungsmittel, was vor allem daher rührt, daß in Entwicklungsländern Pestizide, die bei uns schon längst verboten sind, noch immer zum Einsatz kommen, z.B. DDT. So verwundert es nicht, daß 97 % der fleischessenden Mütter in ihrer Muttermilch erheblich erhöhte DDT-Werte haben, während es bei vegetarisch lebenden Müttern nur 8 %, bei Veganerinnen sogar nur 1,1 % sind. In mehreren großen Studien (Heidelberger Studie, Gießener Studie und Chinesische Studie) wurde nicht nur belegt, daß vegetarische Ernährung völlig ungefährlich ist, sondern daß Vegetarier gesünder leben, weniger häufig an Krebs, Schlaganfällen und Herzinfarkten leiden, insgesamt sogar eine höhere Lebenserwartung haben als der Bevölkerungsdurchschnitt (in dem die Vegetarier ohnehin schon mitgerechnet sind): Magen- und Darmkrebs kommt bei Vegetariern fast nicht vor. Das Risiko an Brust- oder Prostatakrebs zu erkranken ist für Fleischesser 4 Mal höher als bei Vegetariern. Es wurde sogar belegt, daß vegetarisch ernährte Kinder keinerlei Mangelerscheinungen zeigen. Im Prinzip ist das auch wenig erstaunlich, denn das Wort Vegetarismus hat seine Wurzeln im Lateinischen: "vegetus": rüstig, munter, lebenskräftig. An der über 10 Jahre geführten Heidelberger Studie des Deutschen Krebsforschungszentrums Heidelberg nahmen 1904 Vegetarier teil. Untersucht wurden v.a. die Sterberaten und –ursachen, sowie chronische Krankheiten. Die Ergebnisse wurden mit der Allgemeinbevölkerung verglichen. Im Beobachtungszeitraum traten nur halb so viele Todesfälle auf, wie nach dem Alter der Teilnehmer in der Allgemeinbevölkerung zu erwartengewesen wäre. Hier die Ergebnisse im Einzelnen: Krankheiten des Kreislauf-systems Bösartige Tumore Tumore der Verdauungsorgane Krankheiten der Atmungsorgane Krankheiten der Verdauungsorgane Vegetarier Männer 52 26 11 9 2 Vegetarier Frauen 56 32 9 5 4 Allgemeinbevölkerung Männer 134 54 20 22 12 Allgemeinbevölkerung Frauen 121 44 18 11 9 Besonders deutlich ist der Gesundheitsvorteil von Vegetariern bei den Krankheiten der Verdauungsorgane. Für die Verminderung der Krebssterblichkeit spielt offensichtlich die Dauer des Vegetarismus eine wichtige Rolle. Das Deutsche Krebsforschungszentrum weist darauf hin, daß zu ähnlichen Ergebnissen auch die Studien bei vegetarischen Adventisten in Kalifornien, in den Niederlanden und in Dänemark sowie bei Vegetariern in Südwales gekommen sind. 1983 wurde die Studie zu den Ernährungsgewohnheiten des Instituts für Ernährungswissenschaften der Universität Gießen begonnen. Sie kam zu dem Schluß, daß die vegetarische Ernährung in Kombination mit dem Verzicht auf Zigaretten, Alkohol und übermäßigem Kaffeekonsum, sowie regelmäßigem Sport der Gesundheit sehr förderlich ist. Bereits 1981 wurde die Studie des Bundesgesundheitsamtes in Berlin begonnen. Zu den Erkenntnissen der Studie zählt, daß Vegetarier über eine ausreichende Protein-, Kalzium- und Vitamin B12-Versorgung verfügen. Vegetarier haben günstigere Werte bezüglich Bluthochdruck, Körpergewicht, Krankheitshäufigkeit, Cholesterin HDL/Cholesterin, Triglyceride, Harnsäure, Kreatinin u.a.. Eisenwerte waren lediglich bei Frauen leicht erniedrigt, was jedoch mit keinen klinischen Folgen verbunden ist. Es gibt sogar Wissenschaftler, die niedrigeres Serumeisen für gesundheitlich vorteilhaft halten. (Hierzu auch interessante Ausführung im Buch "Prost Mahlzeit!" von Udo Pollmer) Die Untersuchungen hierzu sind noch nicht abgeschlossen. Die Häufigkeit von Divertikulose des Kolon, Gallensteinen und Kolonkarzinomen ist bei Vegetariern vermindert, ebenso wie Gicht. Durchgeführte Tests deuten darauf hin, daß Vegetarier offenbar über eine erhöhte Nierenleistungsreserve verfügen. Die größte ernährungswissenschaftliche Studie der Geschichte entstand in China mit über 6500 Teilnehmern unter einem internationalen Wissenschaftlerteam. Bei keiner anderen Studie sind die Rahmenbedingungen so optimal gewesen wie für diese Studie. Sie belegt eindeutig, die gesundheitlichen Vorteile von Vegetarismus. Ein paar weitere bemerkenswerte Erkenntnisse sind, daß Milchprodukte zur Verhütung von Osteoporose nicht gebraucht werden, der Körper kann genügend Kalzium aus pflanzlichen Quellen erhalten und Übergewicht hängt mehr mit dem Fettkonsum als mit der aufgenommenen Kalorienmenge zusammen. Interessant auch, daß es keine Beziehung zwischen Aflatoxin, einem gefürchteten pflanzlichen Schimmelpilz, der als Hauptursache von Leberkrebs gilt und auf schlecht gelagerten Nahrungsmitteln wie Mais, Erdnüssen und Süßkartoffeln zu finden ist, gibt, sofern man vegetarisch lebt. Sehr viele weitere Einzelfaktoren belegen, die positiven Auswirkungen einer vegetarischen Ernährung. Umgekehrt wurde festgestellt, daß in Bereichen, wo Fleisch- und Milchproduktekonsum anstieg, dies einher ging mit einem Wachstum der Erkrankungen an Krebs, Herz und Diabetes. Als Fazit schreibt die Zeitschrift "Das große Leben" in Ausgabe Nr. 23: "Die Studie legt nahe, daß die Abwendung der Industrieländer von der Angewohnheit des Fleischverzehrs letztlich mehr Einfluß auf die Weltgesundheit hätte als alle Ärzte, Krankenversicherungen und Medikamente zusammen." Bereits 1988 veröffentlichte die "American Dietetic Association" ein Grundsatzpapier zur vegetarischen Ernährung, in dem es u.a. heißt: "Eine beträchtliche Menge wissenschaftlichen Tatsachenmaterials spricht für die positive Beziehung zwischen einer vegetarischen Lebensweise und der Risikoverminderung im Hinblick auf eine ganze Reihe chronischer degenerativer Erkrankungen, wie Fettleibigkeit, koronare Herzerkrankung, Hypertonie, Diabetes mellitus, Dickdarmkrebs und verschiedene andere. Außerdem treten bei Vegetariern seltener Osteoporose, Lungenkrebs, Brustkrebs, Nierensteine, Gallensteine und Divertikulosen (Darmerkrankungen) auf. Obwohl die vegetarische Kost den Proteinbedarf des Körpers in aller Regel deckt – oder sogar übersteigt – enthält sie gewöhnlich weniger Protein als die nichtvegetarische Kost. Diese geringere Proteinaufnahme kann der Gesundheit jedoch förderlich sein; aller Wahrscheinlichkeit nach ist sie der Grund für dieses geringere Osteoporose-Risiko bei Vegetariern und die Verbesserung der Nierenfunktion bei Menschen mit vorgeschädigten Nieren. Darüber hinaus bedeutet geringere Proteinaufnahme im allgemeinen auch geringeren Fettgehalt in der Nahrung, mit all den damit verbundenen Vorzügen. Denn Nahrungsmittel, die reich an Proteinen sind, enthalten häufig auch sehr viel Fett. Die Gesellschaft vertritt die Position, daß vegetarische Ernährungsstile gesundheitsfördernd und in bezug auf den Nährwert völlig adäquat sind, wenn sie sinnvoll geplant werden." In ihren 1997 überarbeiteten Leitlinien zur Krebsprävention nennt die "American Cancer Society" vier Hauptempfehlungen: • vegetarische Nahrungsmittel bevorzugen • fettreiche Nahrungsmittel meiden • Sport treiben und Übergewicht abbauen • mäßig oder keinen Alkohol trinken Zur Empfehlung, die vegetarischen Lebensmittel zu bevorzugen, schreibt die "American Cancer Society": Es gilt heute wissenschaftlich als einwandfrei bewiesen, daß durch den reichlichen Genuß pflanzlicher Lebensmittel eine Vielzahl von Malignomen, insbesondere im Verdauungs- und Respirationstrakt, verhindert werden können. In aller erster Linie trifft dies für das Kolonkarzinom zu. Zahlreiche Studien haben gezeigt, daß der häufige Verzehr von Obst und Gemüse (insbesondere grüne Gemüse, Kohlsorten und Sojaprodukte) vor Kolonkarzinom schützen kann. Auch das Risiko an einem Lungenkarzinom zu erkranken, läßt sich hierdurch sowohl bei Rauchern als auch bei Nichtrauchern senken. Bereits 1991 wurde eine Studie des Brigham and Women's Hospital in Boston vorgestellt, die über sechs Jahre 88.000 Personen, die täglich Fleisch verzehrten, untersuchte. Ergebnis: Das Krebsrisiko war bei ihnen 2 ½ mal so groß wie bei denjenigen Testpersonen, die ganz selten Steak oder Kotelett auf ihrem Speiseplan hatten. Der aufgezeigte Zusammenhang sei "überraschend stark und eindeutig" kommentierte der Leiter der Studie, Dr. Walter Willett. Auch der Wiesbadener Internistenkongreß von 1992 unterstrich die präventive Wirkung einer fleischarmen oder fleischfreien Ernährung, vor allem für den Dickdarm- und Mastdarmkrebs. Auch eine Studie des US-Landwirtschaftsministeriums bestätigte die eindeutigen Vorteile der vegetarischen Ernährung. Weiteres Ergebnis: Frauen essen klüger als Männer, ältere Menschen gesünder als Teens oder gar Twens. Das Ministerium belegte die "ideale Ernährung" mit dem Faktor 100. Studienteilnehmer unter 30 kamen auf den Wert von 59,3 Punkten, Teilnehmer über 70 hingegen auf 69,3 Punkte. Vegetarier folgten auf Rang zwei aller Gesellschaftsguppen mit einem Wert von 67,2 Punkten. Bemerkenswert an dieser Bewertung ist vor allem, daß sie vom Department of Agriculture stammt, einer nicht der Nähe zu vegetarischen Ernährung verdächtigen Behörde. Häufig wurde die Behauptung aufgestellt, daß Vegetarier nicht vor allem wegen ihrer Ernährung sondern wegen ihres insgesamt gesünderen Lebensstils bessere Gesundheitswerte bzw. eine höhere Lebenserwartung aufweisen würden. Sicherlich haben Faktoren wie Bewegung, Einschränkung des Konsums von Alkohol und Zigaretten, genügend Schlaf, Anwendung von Entspannungstechniken etc. einen positiven Einfluß auf die Gesundheit. In der Studie der "London School of Hygiene and Tropical Medicine" die von Margaret Thorogood durchgeführt und die 1994 im "British medical Journal" vorgestellt wurde, wurde jedoch die besondere Wirkung des Fleischkonsums auf die Gesundheit bzw. die Lebenserwartung herausgestellt. Diese weltweit bisher umfangreichste Vegetarierstudie mit 11.000 Personen wurde über einen Zeitraum von 12 Jahren durchgeführt. Durch den Vergleich mit einer Kontrollgruppe, die außer ihrem Fleischkonsum weitgehend eine gleiche Lebensweise und einen gleichen sozialen Status, etc., wie die untersuchten Vegetarier hatte, konnte der Faktor Fleisch methodisch besonders gut in seiner Wirkung isoliert werden. Ergebnis: In allen wesentlichen Punkten wiesen die Vegetarier bessere Werte auf, wie ein häufigeres Idealgewicht, niedrigere Blutdruck-, Blutfett- und Harnsäurewerte und bessere Nierenfunktionsleistungen. Die Sterberate war um 20 % und die Krebstodesrate sogar um 40 % niedriger als bei der fleischessenden Kontrollgruppe. Über die genannten Studien hinaus haben zahlreiche Untersuchungen einen günstigen Einfluß der vegetarischen Ernährung auf die unterschiedlichsten Krankheitsbilder ergeben, hier sei nur eine kurze Auswahl vorgestellt: Vegetarier sind von fast allen Krebsformen, von einzelnen Ausnahmen abgesehen, seltener betroffen. Bluthochdruck tritt bei Fleischessern um 75 % häufiger auf als bei Vegetariern, wie das Ärztekomitee für verantwortliche Medizin, eine Organisation in Washington, auf der Basis einer Untersuchung von 28.000 Personen mitteilte. Die Deutsche Krebshilfe schreibt: "Mehrere Studien haben gezeigt, daß vegetarische Kostformen, die auch die tierischen Produkte Milch und Eier einschließen, in vieler Hinsicht besser als die übliche Ernährungsweise sind. Sie entsprechen weitgehend den Anforderungen an eine Ernährung, die das Krebsrisiko vermindert." Kjeldsen-Kragh et al (1991) und Skoldstam (1986) wiesen beide eine Verbesserung von Arthritis nach, nachdem die Patienten auf eine vegane Ernährung umgestiegen waren. Eine australische Untersuchung von 1977 zeigte, daß Vegetarier einen wesentlich geringeren Blutdruck haben, der sogar mit dem Alter eher abnimmt als rapide anzusteigen, wie es beim typischen Fleischesser der Fall ist. Dieses Resultat, das von unzähligen weiteren Arbeiten bestätigt wird, zeigt, daß die durch Bluthochdruck entstehende Gesundheitsgefährdung gerade im Alter bei Vegetariern wesentlich geringer ist. Das WorldWatch Institut schreibt: Der hohe Fleischverbrauch kostet auch Menschenleben. Wer viel Fleisch ißt, wird anfälliger für Wohlstandskrankheiten wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Krebs, die zu den verbreitesten Todesursachen in den Industrieländern zählen (=Zivilisationskrankheiten). Fleischreiche Ernährung trägt zu den häufigsten Todesursachen, nämlich Herzkrankheiten, Schlaganfällen und bestimmten Krebsarten bei. Rotes Fleisch so ungesund wie Tabak Der Verzehr von sehr viel rotem Fleisch scheint im Dickdarm dieselbe Menge einer Krebs erregenden Substanz zu erzeugen wie ständiger Tabakgenuß. Dies ist das Ergebnis einer umfassenden Untersuchung von mehr als 400.000 Probanden in neun europäischen Ländern. Die Studie unter Leitung der Universität Cambridge, die unlängst auch auf einem Wissenschaftskongreß in Lyon vorgestellt wurde, untermauert die zeitweise angezweifelte Theorie, daß Rohkost Dickdarmkrebs vorbeugen kann. Es erkranken 40 % mehr Fleischesser als Vegetarier Zu Beginn der Untersuchung im Jahre 1993 wurden die Testpersonen je nach ihren Ernährungsgewohnheiten in verschiedene Gruppen von jeweils etwa 80.000 Personen eingeteilt. Nach einigen Jahren stellte sich heraus, daß in der Gruppe der Liebhaber pflanzlicher Kost 124 Fälle von Dickdarmkrebs aufgetreten waren. Bei denjenigen, die sich hauptsächlich von Fleisch und Wurst ernährten, waren es 176 - eine Differenz von 40 Prozent. Nach eingehenden wissenschaftlichen Analysen wurde dies vor allem auf die Substanz N-Nitroso zurückgeführt. "Seit längerem wird diskutiert, ob nicht durch eine vegetarische Diät das Risiko, an einem Herzinfarkt zu versterben, gesenkt werden kann. Die Autoren berichten über ein Kollektiv von 4.336 Männern und 6.435 Frauen, deren Ernährungsgewohnheiten und Lebensstil analysiert wurden und mit der Mortalität an koronarer Herzkrankheit, Schlaganfall und Malignomen korreliert wurden. 19 % der Probanden rauchten, 43 % waren Vegetarier, 62 % aßen regelmäßig Vollkornbrot, 27 % Kleieprodukte, 38 % Nüsse oder Trockenfrüchte, 77 % frische Früchte und 38 % rohen Salat täglich. Nach einer Beobachtungszeit von durchschnittlich 16,8 Jahren waren 1.343 Todesfälle vor dem 80. Lebensjahr zu registrieren. Die Letalität des Kollektivs lag um 50 % unter dem der Allgemeinbevölkerung. Der tägliche Konsum von frischen Früchten führte zu einer signifikanten Abnahme der Letalität infolge koronarer Herzkrankheit, Schlaganfall und den übrigen analysierten Parametern. Somit kann festgehalten werden, daß gesundheitsbewußte Personen, die täglich frisches Obst konsumieren, seltener an koronaren Herzerkrankungen, Apoplex und Malignomen versterben". Fleischkonsum erhöht auch ganz wesentlich das Krebsrisiko. Doll und Peto (1981) zeigten epidemiologisch, daß 35% aller Krebserkrankungen beim Menschen auf falsche Ernährung zurückzuführen sind - das ist der höchste Prozentsatz aller untersuchten Ursachen. Gregor et al. (1985) konnten Magenkrebs auf Fleischkonsum zurückführen, Willett et al. (1990) Dickdarmkrebs, Phillips et al. (1983) Darmkrebs, Brustkrebs und Prostatakrebs. Lubin et al. (1981) zeigten zum Beispiel, daß, selbst wenn man nur zwischen einmal pro Woche und einmal pro Monat Fleisch zu sich nimmt, das Brustkrebsrisiko um einen Faktor 1.76 im Vergleich zu einem Fleischkonsum von weniger als einmal pro Monat steigt. Corea (1981) wies in einer massiven Untersuchung von 41 verschiedenen Ländern nach, daß tierische Lebensmittel im Gegensatz zu pflanzlichen positiv (0.84) mit Brustkrebs korrelieren. Aber auch ganz andere schwere Erkrankungen wie Diabetes zum Beispiel stehen mit dem Fleischkonsum in Zusammenhang. Snowdon et al. (1985) untersuchten 25.698 erwachsene Amerikaner 21 Jahre lang und kamen zu dem Schluß, daß Vegetarier 45 % des Risikos des amerikanischen Durchschnittsbürgers haben, an Diabetes zu erkranken. Park beschreibt in einem Artikel im New Scientist vom 22. August 92, daß Dosch et al. eine Verbindung zwischen Proteinen der Kuhmilch und Diabetes bei Kleinkindern nachweisen konnten. Pixley et al. (1985) fanden, daß Fleischesser zweieinhalb mal eher Gallensteine als Vegetarier bekommen. Havala et al. (1988) fanden, daß Veganer weniger an Nierensteinen, Gallensteinen, diverticular disease und Osteoporose leiden als Fleischesser. Die Osteoporose gefährdet Fleischesser viel eher, weil ein hoher Proteinkonsum die Fähigkeit Kalzium zu absorbieren stark herabsetzt, wie Hegsted und Schuette (1981) zum Beispiel gezeigt haben. Marsh et al. (1988) zeigten sogar, daß Frauen, die zumindest 20 Jahre lang Vegetarier waren, bis zu ihrem 80. Lebensjahr im Mittel nur 18 % ihrer Knochensubstanz verloren haben, verglichen mit 35 % bei Fleischessern. Wahrend die Frauen der Bantu als Vegetarier nur 350mg Kalzium pro Tag zu sich nehmen, und keine von ihnen an Osteoporose leidet (siehe auch die chinesische Studie oben), haben die ausschließlich fleischessenden Eskimos mit über 2000 mg Kalzium pro Tag eine der höchsten Osteoporoseraten der Welt (Mazess et al. 1974). Burkitt et al. (1972) konnte die Wichtigkeit von Fasern, die in tierischen Lebensmitteln überhaupt nicht vorkommen, aber in der veganischen Ernährung dominieren für die Verdauung nachweisen. Die typische Verweilzeit der Nahrung im durchschnittlichen Fleischesser ist zweimal länger als jene der Vegetarier. Kein Wunder, daß 40 % aller Briten an Verstopfung leiden, von denen die Hälfte auf Abführmittel angewiesen sind (NACNE 1983). In der Folge kann das zu Blinddarmentzündung, diverticular disease oder sogar Darmkrebs, nach dem Lungenkrebs die zweithäufigste Todesursache in der westlichen Welt, führen. Nicht nur die Gesundheit der Fleischkonsumenten steht auf dem Spiel, auch die Tierhalter und deren Angestellte sind betroffen: Das Personal ist täglich den konzentrierten Schadgasen (v.a. Ammoniak und CO2), sowie Staub und Keimen ausgesetzt und ist nach wenigen Jahren gesundheitlich schwer geschädigt. In Schweineställen z.B. liegt die durchschnittliche Keimbelastung 20 Mal, in Geflügelbatterien gar 200 Mal höher als in Kleinstädten. Bis zu 40 % dieser Arbeiter leiden daher auch an berufsbedingten Lungenkrankheiten und sind frühzeitig berufsunfähig. "1988 gab es bei insgesamt 135.000 Beschäftigten in der fleischverarbeitenden Industrie der USA 45.000 Arbeitsunfälle – eine Verletzungsrate, die um das Dreifache über dem Landesdurchschnitt in anderen Branchen liegt" Es ist davon auszugehen, dßs diese Rate sich eher noch verschlimmert hat, da die Rationalisierung und Beschleunigung der Produktion weiter fortschreitet. Nur versucht die Fleischindustrie diese Fakten zu verschleiern. "1988 drohte die Arbeitsschutzbehörde der Fa. John Morrell & Company wegen ungeheuerlicher und wissentlicher Verstöße gegen die Sicherheitsauflagen ihrer Fabrik in Sioux Falls, South Dakota, eine Geldstrafe von 4,6 Mio. Dollar an (New York Times, 29.10.1988)." UMWELTSCHÄDEN "Alles was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Mensch zurück." - Pythagoras Pro Jahr produzieren allein Deutschlands Nutztiere gut 250 Millionen Tonnen (!) Mist, das sind 3 Tonnen pro Einwohner! Diese Mengen verkraftet Boden und Wasser nicht mehr. Trinkwasserverseuchung durch Nitrat durch zuviel Gülle, Überdüngung von Seen und Flüssen, Algenpest in den Meeren, Fischsterben, Bodenerosion, Geruchsbelästigungen bis hin zum Waldsterben durch Ammoniak-Ausdünstungen sind die Folgen. Beispiel: Im Landkreis Vechta in Niedersachsen, wo mehrere Millionen Tiere zusammengepfercht sind, hat kaum noch ein Hausbrunnen trinkbares Wasser. Werte von bis zu 4.000 mg Nitrat pro Liter werden gemessen. Für Babies ist dies lebensgefährlich. Gesundheitsschädlich sind bereits Werte ab 30 mg. Auch das Worldwatch Institute hat dieses Problem erkannt und schreibt: "In Ländern wie Belgien und Frankreich produzieren Tiere mehr Dung, als die Böden vertragen." Die Bodenerosion ist so weit fortgeschritten, daß weltweit ein Drittel des fruchtbaren Bodens nicht mehr genutzt werden kann. 86 Millionen Mutterboden werden so täglich (!) weggeschwemmt, das ist mehr, als in 1000 Tagen neu entstehen kann. Davon gehen 85% zulasten der Fleisch- und Milcherzeugung. 20 - 25 % des Ozonlochs und der damit verbundenen Temperaturerhöhung gehen ebenfalls auf das Konto der Massentierhaltung. Um 10 Pfennige bei jedem in Amerika produzierten Hamburger zu sparen, werden Waldgebiete in Ländern wie Brasilien und Costa Rica, wo mindestens die Hälfte der auf der Welt lebenden Tier- und Pflanzenarten beheimatet sind, zerstört, womit auch das Gleichgewicht des Klimas auf der Erde beeinträchtigt wird. Es gibt Schätzungen, die besagen, daß jeder Vegetarier pro Jahr einen Morgen Land (etwa 0,4 Hektar) rettet. "Eine wesentliche Erkenntnis aus zehn Jahren Waldschadensforschung ist, daßs die atmosphärischen Einträge an Stickstoff und insbesondere an Ammonium-Stickstoff, der in erster Linie aus der Landwirtschaft stammt, vermindert werden müssen." Mohr, Hans, Professor für Biologie, Fachgebiet: Nitratassimilation Laut Dt. Stiftung Weltbevölkerung betrug die weltweit pro Kopf nutzbare landwirtschaftliche Fläche 1960 4400 m². 1990 waren es aufgrund der oben geschilderten Bodenerosion bei gleichzeitigem Bevölkerungswachstum lediglich noch 2700 m². Für 2025 werden es voraussichtlich nur noch 1700 m² Ackerland sein. Diesem Verlust an Ackerland versucht man durch Rodung von Waldflächen zu entgehen. Derzeit beträgt der weltweite Verlust jährlich 11 Millionen Hektar. In jedem Fall ein Weg, der zwangsläufig in einem Desaster endet. "Bezogen auf die Klimabelastung ergibt sich bei der fleischhaltigen Komponente (z.B. Frikadelle) die 13fache Menge an CO2-Äquivalenten gegenüber der fleischlosen Komponente (z.B. Getreidebratling)." "Durch die Senkung des Fleischkonsums auf ein auch der Gesundheit förderliches Maß könnten ein viertel oder mehr der klimarelevanten Emissionen vermieden werden. Der Übergang zu einer stärker pflanzlich orientierten Ernährung eröffnet somit das mit Abstand größte Einsparpotential (bis zu 100 Mio. t CO2-Äquivalente) im Ernährungssystem. Darüber hinaus würden die volkswirtschaftlichen Folgekosten der ernährungsbedingten Krankheiten (25 Mrd. Euro/Jahr) erheblich reduziert." Untersuchungs-Kommision des Deutschen Bundestages zum Schutz der Erdatmoshphäre (Enquete-Kommision) "Die Beiträge der Rinderhaltung zum Treibhauseffekt sind ähnlich groß wie die der des gesamten Autoverkehrs, wenn wir die Waldrodung fürs Rind und für Futtermittel einbeziehen." Weizsäcker, Ernst U. von, Leiter des Wuppertal-Instituts für Klima, Umwelt und Energie WELTHUNGERPROBLEM "Die Erde hat genug für die Bedürfnisse eines jeden Menschen, aber nicht für seine Gier." - Mahatma Gandhi Die Tiermast ist ein selbstzerstörerisches Prinzip. Mit jener Menge fossiler Brennstoffe, die z.B. für ein Kilogramm Mastrindfleisch benötigt wird, könnte man 39 kg Sojabohnen erzeugen. Auf einem Hektar Land kann man 1 Tonne Kirschen, 4 Tonnen Äpfel oder 10 Tonnen Tomaten erzeugen, aber nur 50 kg Rindfleisch. Das Problem von Fleisch ist die sogenannte "Veredelung". Im Schnitt werden 10 pflanzliche Ernährungskalorien über den Umweg Fleisch, Eier und Milch verschwendet, um nur eine tierische Kalorie zu erzeugen. Das rührt daher, daß nicht jede pflanzliche Energieeinheit in eine tierische Energieeinheit übergeht, sondern durch die Bewegung und Lebensfunktionen der Tiere Kalorien verbraucht werden. 4 ha Land ernähren auf Basis von MAIS JJJJJJJJJJ 10 Menschen WEIZEN JJJJJJJJJJ JJJJJJJJJJ JJJJ 24 Menschen SOJA JJJJJJJJJJ JJJJJJJJJJ JJJJJJJJJJ JJJJJJJJJJ JJJJJJJJJJ JJJJJJJJJJ J 61 Menschen RINDFLEISCH JJ 2 Menschen Ein Beispiel der Vegetarian Society, GB Das Schlagwort "Das Vieh der Reichen frißt das Brot der Armen" trifft voll und ganz zu, denn rund die Hälfte (47 %) der weltweiten Getreideernte wird als Viehfutter verwendet, in Industrieländern sogar mehr als zwei Drittel. Die EU bezieht dabei 60 % aller Import-Futtermittel aus Entwicklungsländern. Diese Nahrungsmittel fehlen dann in den jeweiligen Ländern. So kommt es, daß heute täglich (!) 40.000 Kinder verhungern (das entspricht pro Jahr 36.500 vollbesetzten Jumbojets) 1,3 Milliarden Menschen (entspricht rund 1/6 der Weltbevölkerung) leiden unter Unterernährung und 50 Millionen Menschen sterben jährlich an Hunger bzw. den Folgekrankheiten. Würde sich ganz Deutschland vegetarisch ernähren, könnten 62 Millionen Menschen mehr ernährt werden, würde gar die ganze Welt vegetarisch leben, so wären es 2,5 Milliarden Menschen. D.h. im Klartext: es müßte kein einziger Mensch mehr hungern und die Weltbevölkerung würde sogar noch 1,2 Milliarden weitere Menschen verkraften. "Wir müssen umdenken, wenn wir überleben wollen." - Albert Einstein Die USA verfüttern 80 % ihrer Getreide- und Sojaernte an das Vieh. Das Ackerland, das einen Fleischesser oder zwei Milch- und Käsenutzer nährt, könnte auch 20 VeganerInnen satt und glücklich machen. Dieselbe Strecke Landes, welche als Wiese, d.h. als Viehfutter, zehn Menschen durch das Fleisch der darauf gemästeten Tiere aus zweiter Hand ernährt, vermag, mit Hirse, Erbsen, Linsen und Gerste bebaut, hundert Menschen zu erhalten und zu ernähren. Humboldt, Alexander von (1769-1859), Begründer der wissenschaftlichen Erdkunde Alles was direkt vom Feld kommt, hat Zukunft. Wir können die Menschheit nicht mit lauter Produkten ernähren, die über das Tier gehen. Das ist eine wahnsinnige Verschwendung von Energie und Rohstoffen und belastet die Umwelt. [...] Der Trend ins vegetarische ist unaufhaltsam. Vielleicht ißt in hundert Jahren kein Mensch mehr Fleisch. Maucher, Helmut *1928, Nestlé-Chef Franz Alt schrieb: "Präsident Bill Clinton hat in einer Fernsehansprache darauf hingewiesen: Wenn die US-Bürger 10% weniger Fleisch essen würden, müßten 60 Millionen Menschen in der sogenannten dritten Welt weniger hungern." 1,28 Milliarden Rinder bevölkern heute die Erde. Sie grasen auf fast 24 % der gesamten Landmasse des Planeten und die Getreidemenge, die sie zusätzlich verschlingen, würde reichen, um einige hundert Millionen Menschen zu ernähren. Rinder und Vieh fressen über 70 % des in den USA produzierten Getreides, weltweit ist es ein Drittel der Getreideernte. "Die Agrarökonomin Frances Morre Lappé merkt an, daß im Jahr 1979 145 Mio. Tonnen Getreide an Nutzvieh verfüttert wurden. Nur 21 Mio. Tonnen von diesem Futter standen dem Menschen nach der Energieumwandlung in Form von Fleisch und Eiern für den den Verzehr zur Verfügung." Der Rest, d.h. 85,5 % waren für den Menschen verloren. "Nach Lappés Rechnung hätten diese verschwendeten Nahrungsmittel ausgereicht, jeden Menschen auf der Erde ein Jahr lang täglich mit einer Schale Getreide zu versorgen." "Die USA koppelten in ihrem Entwicklungshilfeprogramm die Nahrungsmittellieferungen an den Ausbau des Futtergetreidemarktes in den Empfängerländern." "Ungeachtet der Tatsache, daß ein immer größerer Teil der Menschheit Hunger und Not leidet, schreitet die Umwandlung von Nahrungs- zur Futtermittelerzeugung in vielen Ländern der Erde ungehindert fort." Die Hälfte des gesamten Trinkwasserverbrauchs geht in die Viehzucht, dabei wird 100 Mal mehr Wasser benötigt, als für die gleiche Menge Getreide oder Gemüse. Die Dt. Stiftung Weltbevölkerung ermittelte für 1998, daß bereits heute 430 Millionen Menschen in Staaten mit signifikanter Wasserarmut leben, bei weiteren 270 Millionen ist es zumindest zeitweise knapp. Im Jahr 2050 wird bei konstantem Bevölkerungswachstum und keiner wesentlichen Veränderung der Verhaltens- und Ernährungsweise vermutlich ein Viertel der Menschheit nicht mit ausreichend trinkbarem Wasser versorgt sein. Für die Erzeugung von 1 kg Weizen werden 20 Liter Wasser benötigt, für die Erzeugung von 1 kg Fleisch bis zu 20.000 Liter! EUTHANASIE UND MASSENMORD "Wo es um Tiere geht, wird jeder zum Nazi...Für die Tiere ist jeden Tag Treblinka." - Isaac B. Singer (jüdischer Nobelpreisträger) geschlachtet wurden in D 1999: 4.108.000 Rinder 441.600 Kälber 44.680.400 Schweine 857.800 Schafe 16.400 Pferde Zwischenbilanz: 50.104.200 Tiere 46.410.000 geschlüpfte Hühnerküken der Legerassen 340.045.000 geschlüpfte Hühnerküken der Mastrassen 14.276.000 geschlüpfte Entenküken Zwischenbilanz: 400.731.000 Tiere Gesamt: 450.835.200 Tiere Fischfänge 1997: 259.000 t Deutschland 5.010.000 t Vereinigte Staaten 93.329.000 t weltweit, die Fische aus Meeres- und Aquakulturen sowie sonstigen Formen der Fischzucht noch nicht mitgerechnet. Allein in den USA werden jährlich mehr Tiere geschlachtet, als die Erde Einwohner hat. Einige Tierschützer sprechen nicht von Tierfabriken, sondern von KZs, weil sie die Bilder und das Verhalten der Viehhalter an Zustände aus dem Dritten Reich erinnern. Dies mag zunächst zynisch erscheinen. Aber wenn man bedenkt, daß im letzten Jahrhundert bei uns noch 50 Haustierrassen verbreitet waren und heute noch gerade fünf für die Zuchtverbände interessant sind und die vier häufigsten Schweinerassen Deutschlands über 99 % aller Herdbuchtiere ausmachen, so erinnert dies an die Gedanken der Schaffung einer Herrenrasse unter Hitler. 96,5 % der in Europa verwendeten Legehennen stammen aus nur vier Produktionsmonopolen. Dies sind Kunstwesen, genannt Hybridhühner. Diese sind biologisch nicht mehr fähig, sich fortzupflanzen, denn ihr einziger Lebenszweck besteht darin, möglichst viele Eier zu "produzieren". Somit ist die Ausbeutung der Lebewesen perfekt. Auch die Anwendung der Gentechnik auf die Tierzucht hat Parallelen zu den barbarischen medizinischen Versuchen mit Gefangenen in den KZs. So werden z.B. Embryonen von "wertvollen" Spendertieren auf "minderwertige" Empfängertiere übertragen (sog. Embryotransfer). Oder Tiere werden geklont. So lassen sich "Elitetiere" vermehren, die dann absolut identisch sind. Ja, sogar Chimären, künstliche Kreuzungen zwischen verschiedenen Tierarten, sind bereits geglückt. Beliebt ist auch der Gentransfer. Dabei sollen Tiere durch Übertragung von Genen anderer Spezies noch mehr leisten. So wirft z.B. in Australien ein gentechnisch behandeltes Schaf seine Wolle von selbst ab. Nebeneffekt: Fehlgeburten. Ein anderes Beispiel, bei dem man Schmerzen bewußt in Kauf nimmt sind die transgenen Schweine mit menschlichen Wachstumshormonen, sie leiden unter Gelenksentzündungen, Magengeschwüren, Sichtverlust, Apathie, Unfruchtbarkeit und hoher Sterblichkeitsrate. Das wohl bisher krasseste Ausmaß dieses Forscherwahns ist die sogenannte Krebsmaus, die vom amerikanischen Chemiekonzern DuPont bereits 1988 in den USA patentiert wurde (Europäisches Patentamt, München, Patentnummer 4736866, 1992). Die Langzeitfolgen für das gesamte Ökosystem durch diese Experimente kann niemand absehen. Selbst die Verursacher geben dies zu. Die "Tierfabriken" sind moderne Konzentrationslager, wo auf engstem Raum eine maximale Anzahl an Tieren in engste Käfige, auf Drahtgitter, Blech- oder Betonspaltenböden gesperrt und dabei durch Fütterung und Züchtung zu höchster Leistung gezwungen wird. Auch die Tötung dieser Tiere erfolgt gut organisiert nach festen Abläufen in Großschlachtereien, selbstverständlich hinter für die Öffentlichkeit gut verschlossenen Türen. Auch das Vergasen der männlichen Küken nach dem Schlüpfen entspricht den Gaskammern. Der einzige Unterschied zum Dritten Reich sind die Mengen an getöteten Lebewesen. Es sind allein in Deutschland etwa 450.000.000 Tiere jedes Jahr. "Vor Ihrer Schlachtung werden die Schweine geduscht. Aus jedem Winkel spritzt das Wasser auf sie ein, um den Gestank der Fabrik abzuwaschen. Danach wird es eng für die Schweine. Der Weg, durch den sie getrieben werden, verengt sich wie ein Trichter. Die Arbeiter hinter ihnen zwingen die Schweine voran, bis sie schließlich eins nach dem anderen auf eine sich bewegende Rampe gelangen... Jetzt fangen sie an zu schreien. Sie waren noch nie auf einer solchen Rampe und sie haben noch nie den Gestank, den sie jetzt wahrnehmen, gerochen. Ich möchte nichts überdramatisieren, da Sie all dies schon mal gelesen haben. Aber es war eine beängstigende Erfahrung, ihre Angst zu spüren und so viele von ihnen vorbeifahren zu sehen. Es erinnerte mich an Dinge, an die niemand mehr erinnert werden möchte, an Hysterien, Todesmärsche, Massenmord und Exekutionen..." Wem der Gebrauch des Wortes "Konzentrationslager" in diesem Zusammenhang noch immer arrogant erscheint, der sei auf eine Aussage Martin Niemöllers verwiesen, der selbst KZ-Häftling war: "Ich selber entsinne mich, daß ich zum ersten Mal eine solche 'Hühnerfabrik' gesehen und besucht habe und daß mein erster Eindruck – und er hat sich später nie geändert – der war: das muß für die armen Tiere ja schlimmer sein als was wir im Konzentrationslager die Jahre hindurch haben ausstehen müssen!" Martin Niemöller Ähnliches ist zu finden von Edgar Kupfer. Er war einer der wenigen, die offen ihre Meinung gegen das Nazi-Regime verkündeten, um das Bewußtsein der Landsleute zu erwecken. Er wurde deshalb während des Zweiten Weltkrieges im Konzentrationslagers Dachau inhaftiert. Während dem großen Leid, das er miterleben mußte, schrieb er heimlich ein Tagebuch, das er in einem Erdloch versteckte und das nach der Befreiung Dachaus am 29.04.1945 in eine spezielle Sammlung der Universitätsbibliothek von Chicago überging. In einem Aufsatz mit dem Titel "Tiere, meine Freunde" schrieb Kupfer: "Die folgenden Seiten wurden im Konzentrationslager Dachau inmitten von entsetzlichen Grausamkeiten geschrieben. Ich habe sie heimlich in der Krankenhausbaracke, in der ich während meiner Krankheit lag, verfaßt. Zu jener Zeit griff der Tod Tag für Tag nach uns, und innerhalb von viereinhalb Monaten starben zwölftausend meiner Mitgefangenen... Du fragst mich, warum ich kein Fleisch esse, und wunderst Dich... Ich weigere mich, Tiere zu essen, weil ich mich nicht von den Leiden und dem Tod anderer Kreaturen ernähren kann. Ich weigere mich, weil ich selbst so viel gelitten habe, daß ich die Schmerzen anderer durch die Erinnerung an mein eigenes Leid nachempfinde... Ich predige nicht... Ich schreibe diesen Brief an Dich, der Du ein bereits erwachter Mensch bist, der seine Emotionen rational kontrolliert und sich für seine Gedanken und Taten verantwortlich fühlt. Du weißt, daß unser höchster Richter in unserem eigenen Bewußtsein sitzt... Es ist nicht meine Absicht, belehrend meinen Finger zu erheben... Ich denke, daß es vielmehr meine Pflicht ist, mein eigenes Bewußtsein zu reinigen... Das ist meine Hoffnung: Ich möchte in einer besseren Welt leben, in der ein höheres Gesetz mehr Freude und Glück ermöglicht; eine neue Welt, in der Gottes Gebot regiert: Ihr sollt einander lieben." "Die Größe einer Nation läßt sich daran ermessen, wie sie ihre Tiere behandelt." - Mahatma Gandhi Das Leben einer Kuh oder Als unser Steak noch am Leben war Viele malen sich aus, daß ihr Fleisch von glücklichen Tieren kommt, die sich auf der grünen Wiese austoben können. Um jedoch die benötigten Massen an Fleisch überhaupt herstellen zu können, sind ganz andere Haltungsbedingungen notwendig: Gezeugt wird die "optimale" Kuh nicht mehr wie es die Natur vorgesehen hat, sondern mittels künstlicher Befruchtung. In den meisten Fällen muß bei der Geburt durch Ziehen mit Stricken oder Ketten nachgeholfen werden, eine Folge der Überzüchtung. Natürlich danach wäre, daß die Kälber von ihren Müttern trockengeleckt werden. Stattdessen werden die Kälber von ihren Müttern sofort getrennt und mit Antibiotika gespritzt, um den gefährlichen Atemwegs- und Durchfallerkrankungen vorzubeugen. Anfangs versucht die Mutterkuh noch durch Brüllen ihren Schützling zu sich zu rufen – bis sie resigniert und sich apathisch ihrem Schicksal des dauernden Angekettetseins hingibt. Für das Kalb beginnt ein hartes Leben. Die häufigste Kälbermastform ist die Einzelboxenhaltung auf einstreulosem Lattenrost, wo das Kalb unter nahezu vollständiger Bewegungs- und Reizlosigkeit über den eigenen Exkrementen liegen muß. Der hohe Ammoniakgehalt und die schlechte Lüftung führt zu vielfältigen Infektionen, v.a. des Verdauungs- und Atmungstraktes, welche zu einer hohen "Ausfallquote" von bis zu 15 % führen. Ein Anbinden oder Einzelhaft der Kälber ist erforderlich, damit sie nicht aus lauter Frustration sich gegenseitig Ohren, Nabel oder Schwänze ansaugen. Das Kalb bekommt natürlich keine Milch (die ist dem einzigen Säugetier vorbehalten, daß sich noch im Erwachsenenalter von Milch ernährt – dem Menschen), sondern ein Kunstprodukt, genannt Milchaustauscher, das u.a. aus Fleischmehl (aus der Kadaververwertungsanstalt), Milchpulver, Chemikalien und antibiotischen Leistungsförderern besteht. Eisen ist darin nicht enthalten, weil das Fleisch sonst nicht weiß, sondern rosa und damit schlechter zu verkaufen wäre, Folge: chronische Anämie, also bewußt krank gemacht. Eisen ist Weil auch im normalen Wasser Eisen enthalten sein könnte, wird auch dieses vorenthalten, und das bei oft unerträglicher Hitze. So sind die Tiere gezwungen, noch mehr des künstlichen Gebräus zu sich zu nehmen - und noch schneller zu wachsen. Wegen dieser sog. Eisenmangelanämie und des "Saugdefizits" aufgrund der kurzen Tränkzeit, versuchen die Kälber, alles Erreichbare - vornehmlich Eisenteile - zu belecken. Wenn sie nicht durch straffe Anbindung, Maulkörbe oder "Viehsaugentwöhner" daran gehindert werden, lecken sie sich die eigenen Haare oder die der Artgenossen aus. Verhaltensforscher nennen das eine "Handlung am Ersatzobjekt". Die Folge: Der ganze Magen ist voll von Haarballen, an denen sie zugrundegehen können! Andere Kälber entwickeln als Folge des Eisenmangels perforierende Magengeschwüre. Der Alltag der schließlich erwachsenen Kuh ist geprägt von widernatürlichen Haltungsbedingungen: ständiges Angebundensein, Einstreu ist Luxus, Standard scharfe Kanten oder Gitterrost. Die Bewegungsfreiheit beschränkt sich auf das Aufstehen und Niederlegen. Selbst das ist noch unnatürlich und schmerzvoll, weil die Kuh durch die Enge dazu gezwungen ist, wie Pferde aufzustehen (also zuerst vorne, dann hinten). Sogenannte "Kuhtrainer" sorgen dafür, daß die Kuh beim Kot- oder Urinabsetzen jeweils einen Schritt zurück machen, damit die Exkremente in die Güllegrube fallen. Andernfalls werden sie mit einem elektrischen Schlag ins Kreuz zurechtgewiesen. In vielen Fällen sind diese Elektrobügel so knapp über dem Rücken der Tiere angebracht, daß sie praktisch unter Dauerstrom stehen, sobald sie sich bewegen. Den Tierhaltern bereitet dies weniger Probleme, weil die entstehenden Krankheiten und Symptome mit Antibiotika und Hormonen bekämpft werden. Wenig tröstlich dürfte dabei der Kuh sein, daß sich Stiere mit 2 m² (entspricht ungefähr der Fläche ihres Körpers) Betonspaltenboden bis sie mit 650 kg reif fürs Messer sind zufrieden geben müssen. Ihnen werden darum sogar die Schwänze mittels eines elastischen Gummirings abgeschnitten, in deren Folge die Entzündung ins Rückenmark aufsteigt, was die Tiere lähmen kann. (der Schwanz stirbt unter ständigen Schmerzen langsam ab – bis er abfällt), weil sich die Tiere sonst gegenseitig auf die Schwänze treten oder sich diese in den glitschigen Spalten verklemmen, was zur Schwanzspitzenentzündung führt. Für eine weitere Verhaltensstörung hat man ebenfalls ein wirksames Mittel entdeckt: das Zungenschlagen. Mit dauerndem Herausstrecken und Rollen der Zunge versuchen die Tiere ihr unbefriedigtes Bedürfnis nach Rauhfutter und Wiederkäuen zu stillen. Man zieht Metallringe durch das Zungenbändchen, der nun bei jeder Zungenbewegung entstehende Schmerz soll die Tiere dazu bringen, diese unwirtschaftliche Angewohnheit bleiben zu lassen. Sollte die Hochleistungskuh nicht mehr genug Leistung bringen, so wie z.B. 1998 eine Rekordkuh 13.000 Liter, wird die Kuh zum Schlachthaus deportiert. Ein Kamerateam des Vereins "Tierschutz im Unterricht" unter der Leitung von Dr. Friedrich Landa veröffentlichte jetzt ein Dokumentationsvideo, das zeigt, wie die Tiere beim Auf- und Entladen mit Stöcken direkt ins Gesicht geschlagen, mit Mistgabeln traktiert, mit elektrischen Viehtreibern geschockt oder durch Umdrehen des Schwanzes zum Gehen gezwungen werden. Der Gestank, zuerst nach Kadaver, dann nach Blut, läßt die Tiere ihr Schicksal erahnen und versetzt sie in Todesangst. Der Lärm v.a. der Säge, mit der die Körper durchgeschnitten werden, ist ohrenbetäubend. Jenes Tier, das jeweils im engen Gang unmittelbar vor der Tötungsbox steht, kann das blutige Gemetzel schon sehen, das ihm bevorsteht. Ein mächtiger junger Stier schreckt vor diesem Anblick zurück, will rückwärts flüchten, aber der Gang ist von den anderen Tieren blockiert: Es gibt kein Zurück! Die Tötungsbox ist so gebaut, daß nachdem ein Tier durch die hinter ihm sich hydraulisch schließende Tür fixiert wurde, der Kopf vorne dem Schlächter zum Ansetzen des Bolzenschußapparates dargeboten werden muß. Das Gerät wird an der Stirn angesetzt, ein Knall und das Tier sackt augenblicklich weg. Aber der riesige Stier ist noch nicht tot! Er soll für den eigentlichen Schlachtvorgang "nur" betäubt werden. Die Tiere werden von unten aus der Tötungsbox gekippt und mit einer Eisenkette am Hinterbein hochgezogen. So hängen sie kopfüber am Fließband und werden durch Aufschneiden am Hals zum Verbluten gebracht. Erst durch das Ausbluten sterben die Tiere. Dann geschieht etwas, das auch die Tierschützer, die durch ihre Arbeit einiges gewohnt sind, erschaudern läßt: Während der Schlächter, geschäftig vor sich hin pfeifend, den Hals aufschlitzt, schließen und öffnen sich die Augen des Tieres langsam, einmal und dann noch einmal. Dann beginnt der Stier, während er kopfüber hängend aufgeschnitten wird, um zu Fleisch verarbeitet zu werden, zu brüllen! All das ist auf dem Video klar und deutlich zu sehen und zu hören. Das Tier am Fließband lebt noch und schreit! Ein schauderhaftes, heiser-gurgelndes Muhen übertönt den Lärm des Schlachtvorgangs. Der Schlächter, der die Vorderklauen abschneidet, muß in Deckung gehen, denn der mächtige, blutüberströmte Stier am Haken bäumt sich noch einige Male auf. Das sterbende Tier windet sich mit ganzer Kraft. Der Todeskampf dauert einige Minuten. "Der untrüglichste Gradmesser für die Herzensbildung eines Volkes und eines Menschen ist, wie sie die Tiere betrachten und behandeln." - Berthold Auerbach DENKANSTÖSSE "Nichts ist machtvoller als ein Mensch, der nach seinem Gewissen handelt und so das Gewissen der Gesellschaft zum Leben erweckt." - Norman Cousins Diese kurze Abhandlung belegt hinreichend, daß das Töten von Tieren zu Ernährungszwecken weder sinnvoll noch notwendig ist. Den dargestellten Argumenten (die bei weitem noch nicht erschöpft sind) gegenüber steht nur ein einziges Argument für den Fleischkonsum: daß es einem schmeckt. Die Frage ist nur, welches Gewicht dieses Argument angesichts der Vielzahl der Gegenargumente noch hat und ob einem das Fleisch noch schmecken kann, wenn man die Tierquälereien, die Gesundheitsschädigung, die verhungernden Menschen und die Umweltschäden dahinter kennt? Wer aus Trägheit weiterhin Fleisch ißt, hat nun zumindest eine eigene Bezeichnung: "Phlegmatarier" (Phlegma: griechisch: Trägheit, Gleichgültigkeit, Schwerfälligkeit) und muß sich ein Zitat Martin Luther Kings vorhalten lassen: "Kein Problem wird gelöst, wenn wir träge darauf warten, daß ein Zuständiger sich darum kümmert." - Martin Luther King Auch Menschen, die Tiere als dem Menschen untergeordneten Lebewesen sehen, sollten einen Satz Jeremy Benthams bedenken: "Es geht nicht darum, ob sie denken können, oder ob sie sprechen können, es geht einzig und allein darum, ob sie leiden können." Der Philosoph Immanuel Kant (wohlgemerkt gab es zu seiner Zeit noch keine Massentierhaltung) lehnte Tierqälerei aus einem einzigen Grund ab: Sie wirkt auf den Menschen verrohend. Ein Blick in die Zeitungen und Fernsehberichte beweist dies: Die Einstellung, mit der wir heute mit unseren Mitgeschöpfen umgehen, bzw. den Tatsachen gleichgültig gegenüberstehen, bewirkt letztlich, daß wir die Umwelt, aber auch unsere Mitmenschen genauso behandeln. "Solange es Schlachthöfe gibt, wird es Schlachtfelder geben." - Leo Tolstoi Viele Serienmörder haben als Tiermörder begonnen. Im Juli 1998 marschierte Russell Eugene Weston ins amerikanische Capitol, zog eine Waffe und schoß um sich. Als er fertig war, waren zwei Polizeibeamte tot und ein Besucher verletzt. Nur wenige Stunden zuvor hatte Weston bereits auf ein anderes Ziel angelegt und abgedrückt, nämlich ein Dutzend streunender Katzen, die sein Vater versorgte. Ally Walker sagte dazu, daß dies bei Weitem kein Einzelfall sei und nach Angaben des FBI 80% der Gewaltverbrecher als Tierquäler angefangen haben. Dazu ein paar weitere "prominente" Beispiele: Albert DeSalve, der 13 Frauen umbrachte und den Beinamen "der Würger von Boston" bekam, sagt von sich selbst, daß er in seiner Jugend Hunde und Katzen in Käfigen gefangen und dann mit Pfeilen beschossen habe. Der Massenmörder Hitzel hatte im Alter von 15 Jahren auf grausame Weise eine Katze zu Tode geprügelt und der Serienmörder Heffrey Dahmer gestand, als Kind Hunde und Katzen in der Nachbarschaft getötet zu haben. Und der Mörder von Christina Nytsch und Ulrike Everts, R. Rieken, tat daßelbe mit Hunden, Katzen und anderen Tieren, als er 11 oder 12 war. Daraus wurden bereits in den USA erste Konsequenzen gezogen, indem Beamte dahingehend geschult werden, den Mißbrauch an Kindern anhand der Parallelen zwischen Tier- und Kindesmißbrauch zu erkennen. Robert Ressler, Gründer der FBI-Einheit für Verhaltensforschung auf die Frage, wie Serienmörder zu dem werden, was sie sind: "Das sind genau die Kinder, die nie gelernt haben, daß es Unrecht ist, einem kleinen Hund die Augen auszustechen." FBI Special Agent Alan C. Brantley geht noch weiter: "Einige der Täter töten Tiere, um so Angriffe auf menschliche Ziele zu üben." Kinder sind nicht von Natur aus veranlagt, Leben zu töten, es wird anerzogen. "Solange der Mensch Tiere schlachtet, werden die Menschen auch einander töten. Wer Mord und Schmerz sät, kann nicht erwarten, Liebe und Freude zu ernten." - Pythagoras "Solange die Menschen die wandelnden Gräber der von ihnen ermordeten Tiere sind, wird es Kriege geben auf dieser Erde." - George Bernhard Shaw "Mitleid mit Tieren hängt mit der Güte des Charakters so genau zusammen, daß man zuversichtlich behaupten darf: wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein." - Arthur Schopenhauer Man wird nicht ein guter Mensch, wenn man Vegetarier wird, aber es ist ein unverzichtbarer Schritt auf dem Weg dahin und umgekehrt ohne das Aufgeben von Fleisch als Nahrungsmittel wird man nie die Meisterschaft in wahrer Menschlichkeit erreichen. "Wann immer Menschen sagen, wir sollten nicht sentimental sein, kann man daraus schließen, daß sie etwas Grausames vorhaben. Und wenn sie hinzufügen: 'wir müssen realistisch sein', meinen sie damit, daß sie dabei Geld verdienen werden." - Brigid Brophy "Die Gewohnheit ist oft der einfachste Weg, sich wieder zu irren". - Laurence Peter "Bräuche und Traditionen können die Menschen an jegliche Abscheulichkeit gewöhnen." - George Bernard Shaw "UM EINES KLEINEN BISSEN FLEISCHES WILLEN..." schade.... die statistiken nimmt er nicht mit rein... :(