KW 08, 17.02.2014 - 23.02.2014
- Mo 1 TE Laufen (34km,585hm, 3:08h)
- Di 1 TE Bahnenschwimmen (3km, 1:00h)
- Mi
- Do
- Fr
- Sa 1 TE Laufen (77km, 2680hm, 8:22h), Eisenzwerg 2014 (Wettkampfbericht Siehe unten)
- So
- ---->2 TE Laufen (111 km, 3265hm, 11:30h), 1 TE Schwimmen (3km, 1:00h)
Trainingskilometerstand 2014:
Laufen: 881km (34 TE in 84:05h)
Schwimmen: 43km (13 TE in 14:47h)
Rennrad: 417 km (6 TE in 15:32h)
Workout: 0km (2 TE in 0:32h)
Übersicht: <http://connect.garmin.com/profile/sobraemml>
Eisenzwerg 2014 mit einer irren Zielzeit
http://connect.garmin.com/<wbr>activity/450238472</wbr>
*Es war mal wieder ein tolles Wochenende bei diesem frühlingshaften Wintermonat Februar. Mein erster Wettkampf im Jahr 2014 stand an und ich fühlte mich fit. Die Anreise am Freitag mit der Bahn verlief problemlos und zunächst begab ich mich zu Fuß vom Bahnhof in Richtung des fünf Kilometer entfernten Hotels/Startpunkts. Kurz vor Hörsum entdeckte mich Mario Reichelt, als ich auf dem Radweg in Richtung des Hotels „Zur Eule“ dackelte.
Er nahm mich dankenswerterweise die letzten Meter mit und lieh mir zu guter Letzt noch seine Stirnlampe für den morgigen Tag. Dies war mir erst bei der Zugfahrt erst bewusst geworden, dass es um 6:00 Uhr Morgens beim Start ja noch eine Stunde dunkel ist. Aber naja, dank Mario war der Weg bis zum Sonnenaufgang für mich erleuchtet.
Im Hotel angekommen checkte ich in meinem Zimmer ein und gegen 19:00 Uhr gab es das Briefing bzw. ein reichliches Pastabuffet. Ich traf auch einige Cabas und es war ein nettes Beisammensein. Zwei Teller Pasta genügten mir und so legte ich mich gegen 21:00 Uhr in die Heia, um für den nächsten Tag alle Kräfte habe.
Am Samstagmorgen um 04:30 Uhr klingelte der Wecker und ich wurde unsanft aus den Träumen geweckt. Kurz frisch gemacht und in die Laufkleider, um sich beim anschließenden Frühstücksbuffet einige Reserven anzufuttern.
Um 06:00 Uhr gab Michael Neumann das Rennen (Knapp 80 Kilometer mit 4000 Höhenmetern) frei und die knapp über 20 Läufer setzen sich in Bewegung. Die Starter über 30 und 50 Kilometer hatten noch zwei Stunden länger Zeit.
Ich setzte mich gleich ein bisschen ab und bald hörte ich nur von Volker Krause „ Lauf Matthias, Lauf.“ Ich setzte es in die Tat um und sah schon nach knapp fünf Kilometern keine Stirnlampen mehr hinter mir. Es sollte wohl wieder ein einsames Rennen werden. Ich allein gegen die Berge und die Steigungen.
Um 07:00 Uhr war es hell und der erste unbemannte Verpflegungspunkt wurde glatt von mir übersehen. Nach etwa 2:00 Stunden war ich schon am ersten richtigen Verpflegungspunkt von Mario erwartet. Ich stopfte mir kurz Süßkram in die Kiemen und dann ging es weiter. Ich fühlte mich gut und schließlich wartete in 10 Kilometer entfernt die erste wichtige Etappe mit wieder ausreichend Futter. In diesem Stück waren auch zwei abschüssige, rutschige Teilstücke dabei, welche sich jedoch mit Stöcken gut meistern ließen.
Nach etwa 3:05 Stunden war ich wieder in Hörsum angekommen und konnte mich aufgrund der Panikmache wiederum nur kurz aufhalten. Mir wurde gesagt, dass ich nach 20 Kilometer etwa 15 Minuten Vorsprung auf meinen Verfolger hatte. Somit war bis auf das Auffüllen der Trinkflasche und ausreichend Gummitiere keine Zeit zum Verweilen.
Nun begann Runde II und ich schalte meinen Mp3-Player für die rhythmische Unterstützung ein. Nun konnte ich auch die steilen Anstiege nicht mehr laufen und verlegte dort in einen flotten Indianer-Bergauf-Schritt (Starkes Lehnen des Oberkörpers in den Hang hinein). Oben angekommen konnte ich gleich wieder traben. So konnte ich mein Tempo halten und kam bei Kilometer 44 in einer Zeit von 04:50 Stunden an der Adamishütte an. Von dort ging es auf Runde III.
Diese Runde war mir vom run2kill, KILL50, STUNT100 insbesondere der Wettenser Schlei teilweise schon bekannt und so konnte ich mich Kopf schon auf die anstehenden Strapazen einstellen. Die Steigungen waren teilweise steil, aber aufgrund der breiten, befestigten Wirtschaftswege gut zu laufen. Die Rampen ging ich wie gewohnt und an den leichten, langen Anstiegen kam ich mit kurzen Gehpausen flott voran. Nach 06:29h war ich bei Kilometer 59 am Tafelturm angekommen und meine Beine fühlten sich verhältnismäßig gut an. Sie waren noch nicht sprichwörtlich explodiert und hatten noch Power.
Nach 07:32 Stunden später bei Kilometer 69 erreichte ich wieder die Adamishütte. Jetzt waren es nur noch knapp 8 Kilometer und auf Nachfrage war bei der letzten Zwischenmessung mein Verfolger wieder nur 15 Minuten hinter mir. Ich dachte zu mir, dass kann doch nicht war sein und wollte mich gleich auf die letzten Meter machen. Das wollte ich mir nicht mehr nehmen lassen. Ich schnappte mir ein Malzbier und trank es im Bergabrennen. Bei jedem Schluck schäumte es und lief über, aber das meiste des Energiespenders landete wohl bei mir im Magen.
Nun waren es nur noch zwei kleinere Anstiege und am vorletzten Downhill, als ich hinter mir Weit und Breit niemanden entdecken konnte, bekam ich mal wieder Pippi in die Augen. Dieses Gefühl hatte ich zuletzt beim Zieleinlauf beim letzt jährigen UTMB verspürt. Das Adrenalin und die Endorphine schossen in mir hoch und so merkte ich den letzten Anstieg kurz vor Hörsum kaum noch in den Beinen. Ich hatte es geschafft und war nicht eingebrochen.
Ich werde oft gefragt, warum man solche Strecken läuft. Meistens wird mir gesagt, dass dafür Autos erfunden wurden. Erstens kann man diese Strecken/Wege mit diesen Gefährten wohl kam befahren und würde schon nach wenigen Metern versacken und Zweitens ist das eben genannte Gefühlt unbeschreiblich und einmalig. Plötzlich fallen die ganzen Schmerzen und Qualen des Laufes von einem ab und man fliegt förmlich ins Ziel.
Nach 08:22 Stunden hatte ich die Strecke hinter mich gebracht und erreichte überglücklich das Ziel bzw. den Frühstücksraum. Ich konnte mal wieder gewinnen und meine zum Vorjahr leicht reduzierte Vorbereitung hatte sich ausgezahlt. Meine Beine hatten mich nicht im Stich gelassen.
Nach 1,5 Stunden traf auch der Zweit- und Drittplatzierte, Thore Gregl und Michael Teinert, ein. Der zwischenzeitliche Abstand war doch größer und man wollte mich hierdurch wohl nur antreiben. In den darauf folgenden Stunden erreichten auch die weiteren Finisher der 80 und 50 Kilometer Distanz das Ziel und wir ließen den Abend bei einem oder mehreren gemeinsamen alkoholhaltigen Getränken/Kuchen/Suppe/<wbr>Pasta gemütlich ausklingen.</wbr>
Im Rahmen der Siegerehrung bekam der/die Zeitschnellste auf jeder Strecke ein Likör. Die Prozente stiegen mit der Streckenlänge. So wurde mir ein Kräuterlikör mit 70 Umdrehungen überreicht, was bei geeigneter Gelegenheit geeignet konsumiert wird. Am Abend wollte ich einfach nur noch in die Koje und nach dem Frühstück am Sonntag ging es wieder mit der Bahn nach Hause.
Abschließend möchte ich Michael Neumann, Susanne Holz und Mario Reichelt für die tolle Organisation bzw. Steckenauswahl bedanken. Auch ohne die zahlreichen Helfer an den Verpflegungsstellen wäre ein solche Veranstaltung sicherlich nicht möglich und auch hier noch ein herzlichen Dank. Ich werde wiederkommen und mal sehen was die Strecke hergibt, wenn das richtige Februarwetter mit Schnee vorherrscht. Dieses Kaiserwetter war sicherlich einmalig.*
KW 09, 24.02.2014 - 02.03.2014
- Mo 1 TE Programmschwimmen (3km, 1:04h)
- Di
- Mi
- Do 1 TE Laufen (19 km, 1:51h)
- Fr 1 TE Laufen (11 km, 1:00h)
- Sa
- So
- ---->2 TE Laufen (30 km, 2:51h), 1 TE Schwimmen (3km, 1:04h)
Trainingskilometerstand 2014:
Laufen: 911km (36 TE in 86:56h)
Schwimmen: 46km (14 TE in 15:51h)
Rennrad: 417 km (6 TE in 15:32h)
Workout: 0km (2 TE in 0:32h)
Übersicht: <http://connect.garmin.com/profile/sobraemml>
KW 10, 03.03.2014 - 09.03.2014
- Mo 1 TE Laufen (16km, 1:29h)
- Di 1 TE Laufen (32km, 517hm, 3:04h)
- Mi 1 TE Laufen (30km, 347hm, 2:51h)
- Do
- Fr 1 TE Rennrad (52km,378hm, 1:50h)
- Sa 1 TE Laufen (27km, 3:33h), Braveheartbattle-Run 2014, Finish im Team Breaveheartbattle
- So 1 TE Rennrad (68km,357hm 2:30h)
- ---->4 TE Laufen (105km,10:57h), 2 TE Rennrad (120km, 4:20h)
Trainingskilometerstand 2014:
Laufen: 1016km (40 TE in 97:53h)
Schwimmen: 46km (14 TE in 15:51h)
Rennrad: 537 km (8 TE in 19:52h)
Workout: 0km (2 TE in 0:32h)
Übersicht: <http://connect.garmin.com/profile/sobraemml>
KW 11, 10.03.2014 - 16.03.2014
- Mo 1 TE Laufen (11km, 122hm, 1:00h), 1 TE Programmschwimmen (3km, 1:01h)
- Di 1 TE Laufen (23km, 758hm, 2:16h)
- Mi 1 TE Laufen (29km, 256hm, 2:43h)
- Do 1 TE Bahnenschwimmen (5km, 1:31h)
- Fr 1 TE Rennrad (56km,478hm, 1:59h)
- Sa 1 TE Laufen (51km, 1804hm, 5:32h), Dragon Ultra Trail 2014, Wettkampfbericht (Siehe unten)
- So 1 TE Rennrad (33km,163hm 1:11h)
- ---->4 TE Laufen (114km, 2940hm, 11:31h), 2 TE Schwimmen (8km, 2:32h), 2 TE Rennrad (89km, 641hm, 3:10h)
Trainingskilometerstand 2014:
Laufen: 1130km (44 TE in 109:24h)
Schwimmen: 54km (16 TE in 18:23h)
Rennrad: 626 km (10 TE in 23:02h)
Workout: 0km (2 TE in 0:32h)
Übersicht: <http://connect.garmin.com/profile/sobraemml>
Dragon Ultra Trail 2014 (http://connect.garmin.com/activity/466347628)
Toller Tag beim Dragon Ultra von Bad Honnef nach Bonn am Rheinsteig durch das Siebengebirge. Der Hexer hat eine vorzügliche Strecke auskundschaftet und zum Trailrunning unter Freunden/Bekannten geladen. Den Ruf erhörten viele und so standen um 11:00 Uhr knapp 100 Läufer/-innen am Start um die 49 Kilometer mit circa 2000 Höhenmetern zu bewältigen. Das Wetter bei frühlingshaften Temperaturen stimmte und so begannen wir den Lauf.
Gleich zu Anfang setzte sich Oliver Schoiber von unserer Vierergruppe (u.a. Ich, Holger Nickolaus, Nawid Wuttke) ab. An jeder dritten Kreuzung/Abbiegung kam er uns entgegen, da sein GPS-Gerät aufgrund einer heftigen Abweichung nicht richtig funktionierte und er sich mehrfach verlief. Irgendwann schloss er sich uns an, sodass wir uns ab etwa Kilometer 15 als Quintett über die Strecke begaben. Kurz vor Drachenfels waren wir dann nur noch zu viert und bei Kilometer 25 gab es an der Verpflegung Cola/Wasser und mit Schokolade überzogene Energieriegel. Bisher hatten wir etwa 2:45 Stunden in den Beinen und die zweite Hälfte konnte kommen.
Kurz darauf dezimierte sich unsere Gruppe weiterhin, sodass Holger, Nawid und ich das Spitzentrio bildeten. Oliver musste abreißen lassen. Im weiteren Verlauf machten Holger und ich jeweils eine unbequeme Bekanntschaft mit einem Stein/Wurzel mit anschließendem Sturz, was aber glücklicher Weise nur leichte oberflächliche Schürfwunden an den Händen zur Folge hatte. Bei Kilometer 38 hatte Holger Trinken deponiert und mir dankenswerterweise ein kleine Flasche überlassen. Ohne diese wäre ich wohl ziemlich ausgedünstet im Ziel angekommen.
Bei Kilometer 45 musste dann auch Nawid aufgrund eines kräfteraubenden Laufs ein paar Wochen zuvor abreißen lassen, sodass Holger und ich schließlich gemeinsam nach 5:32 Stunden gemeinsam ins Ziel einliefen. Nawid folgte etwa fünf Minuten und Oliver etwa 11 Minuten nach uns. Kurz danach trafen auch die weiteren Läufer in größeren Gruppen ein und wir ließen den Tag gemütlich im Haus am Rhein bei dem einen oder anderen isotonischen Kaltgetränk ausklingen.
Insgesamt war es eine tolle Veranstaltung und das gemeinsame Laufen/Navigieren hat wirklich Spaß gemacht. Die Strecke war genial, hart und dank des Teamworks (6 Augen sehen mehr als zwei) haben wir uns nur minimal um etwa 2 Kilometer verlaufen. Nächstes Jahr mit der jetzigen Streckenkenntnis ist sicher bezüglich der Zeit noch etwas drin und dann können wir eventuell auch die goldene Drachenzeit (6:00 Minuten pro Kilometer) packen. Einfach toll was der Hexer da auf die Beine gestellt hat.
KW 12, 17.03.2014 - 23.03.2014
- Mo 1 TE Laufen (21km, 634hm, 2:01h)
- Di 1 TE Laufen (27km, 322hm, 2:41h)
- Mi
- Do 1 TE Laufen (21km, 427hm, 2:04h)
- Fr 1 TE Laufen (24km,508hm, 2:28h)
- Sa
- So 1 TE Laufen (11km,138hm 1:00h)
- ---->5 TE Laufen (104km, 2029hm, 10:14h)
Trainingskilometerstand 2014:
Laufen: 1234km (49 TE in 119:38h)
Schwimmen: 54km (16 TE in 18:23h)
Rennrad: 626 km (10 TE in 23:02h)
Workout: 0km (2 TE in 0:32h)
Übersicht: <http://connect.garmin.com/profile/sobraemml>