Ich könnte da jetzt einen Sermon zu schreiben, aber ich habe mich gerade schon bei Youtube zu dem Thema abgearbeitet 😅 Da hat ein Mediziner (!) das Fazit gezogen, dass im Prinzip Menschen depressiv werden (wenn sie es denn überhaupt sind), wenn sie "woke und linksradikal sind". Dagegen ist der obrige Artikel ja richtig valide…
Also, es stimmt, ich habe auch schon erlebt, dass der Umgang mit psychischen Problemen weiter gegeben werden kann. Dass z.B. sich vermehrt Essstörungen heeausbildeten, wenn Menschen mit den gleichen Specials zusammen gekommen sind. Da sagt aber überhaupt nichts über die Entstehung der Problematik, des Syndroms aus. Also, nur weil Menschen voneinander lernen, wie andere z.B. mit zu großer Spannung umgehen (mit lernen ist nicht bewusstes Kopieren gemeint), heißt dass nicht, dass man sich von der Peer group mal eben eine Krankheit abschsut, die immerhin nach ICD-10 kathegorisiert ist. Was der obrige Artikel definitiv besser macht, als der besagte youtube-Post, ist, dass er Präventionsmaßnahmen fordert.
Es geht mir sounfassbar auf die Ketten, dass es immer noch (oder zunehmend) so dargestellt wird, als würden Menschen mit Depressionen sich das selbst wählen und müssten ja nur an die frische Luft oder ins Gym oder sich einfach mal freuen