Sushi schrieb:
Dein letzter Satz klingt so, als sei es "früher" auch so gegangen, habe ich es richtig verstanden?
:gruebel:
Nein, so war das nicht gemeint. War mehr die Sachebene. Ich denke, dass Schüler, die eine Körperbehinderung haben, aber ansonsten dem Schulstoff folgen können, auf keinen Fall aus Regelschulen ausgegrenzt werden dürfen. Dass das geht, habe ich, s.o., ja selbst so erfahren. Eine IGS ist da höchstwahrscheinlich offener als ein Gymnasium, wo gerne jeder rausgeschubst wird, der nicht jederzeit leistungsbereit ist. Die Gymnasiallehrer kotzen ja schon im Strahl, wenn sie dank freier Wahlmöglichkeit der Eltern auch Schüler mit Realschulempfehlung unterrichten "müssen", das hatten die sich bei der Berufswahl anders gedacht.
Bei Schülern, die geistig behindert sind, muss man sehr genau hinsehen, welche Beschulung die Richtige ist. Wir haben ja nucht umsonst Klassen mit durchschnittlich sieben Schülern. Nicht, weil wir faule Säcke sind oder nix Richtiges gelernt haben, sondern weil die Gegebenheiten, die die Schüler mitbringen, es erfordern. Wenn jetzt diese Schüler per Gießkanne auf Regelschulen verteilt werden, jeder Schüler ein paar Stunden Förderlehrer bekommt und ansonsten Einzelfallhelfer eingestellt werden, die im blödesten Fall nur dafür sorgen sollen, dass die "richtigen" Schüler nicht gestört werden, ist keinem geholfen.