Der Urlaub hatte mir echt gut getan. Die sportliche Pause war zwar anfangs gar nicht so einfach für mich aber mit der Zeit wird, wie so oft, alles zur Gewohnheit.
Geplant waren dieses Jahr jeden Monat 3 Marathons zu laufen. Da ich aber im April verletzungsbedingt aussetzen musste, war dieses Vorhaben spätestens im Juli
nicht mehr möglich.
Der Wiedereinstieg ins Laufen nach dem Urlaub war wie erwartet etwas schwerfällig aber lief besser als erwartet.
Mit ein paar 10ern und die eine oder andere kleine Radtour kam ich relativ schnell wieder in den Rhythmus.
Ach ja, nicht zu vergessen der Tria in Kitzingen. Spontan, bekloppt und lusdisch. So muss es sein.
Leider habe ich seit dem Schmerzen in den Arschillessehnen. Bin vorher noch nie Barfuß bzw in Stoffschlappen auf Asphalt gelaufen.
Da ich aber eine längere Laufpause umgehen will, dauert es auch entsprechend bis diese Schmerzen tschüssikowski machen.
Also, zu Beginn eines Laufs bissi Aua und dann nach 1-2 km wird es besser.
Am 19. , 26. und 31.08. lief die 42er.
Den ersten bin ich 21 km auf der noch bevorstehenden 100km Tour zur Wasserkuppe (Hessens höchste Erhebung) hin und wieder zurück.
Alles gemütlich mit ein paar Pausen in 4:15 mit 700 HM über schöne Waldwege bei 24°C.
Nummer zwei war zum größten Teil die Ronneburgrunde, bekannt vom HasehirnTria, in 4:28 mit knapp 680 HM bei 32°C.
Langsameres Tempu und ein paar Gehpausen mehr wegen Telefonanrufe.
Der dritte 42er war dann der Schönste. Am letzten Tag des Monats, an einem Samstag Abend, bei fantastischen 31°C und einer leichten Brise,
alleine auf der Tartanbahn im Stadion. trotz der 105.5 Runden alles andere als langweilig. Ein wunderschöner Sonnenuntergang, die Grillen zirpten und
das Kopfkino schmetterte einen Trailer nach dem anderen an Gedanken, Pläne Ideen usw.
Merkwürdigerweise wurde ich unbewusst immer schneller. Und das ohne Musik auf den Ohren. Die Luft war genial. Warm, kühl, irgendwie
erfrischend und sommerlich. Alle 5 km habe ich eine kurze Verpflegungspause eingelegt und ein mal PP gemacht.
Die Uhr blieb am ende bei 3:33:23 stehen. Ohne die Pausen während der Verpflegung wären es so um die 3:25 geworden.
Es flutschte an diesem Abend einfach super. Auch die Tage nach den Marathons waren viel besser als befürchtet. Kurze Regenerationszeit,
kaum Mukelmiau und voll Bock wieder zu laufen.
Soweit zum Sportlichen.
Seit Beginn des neuen Schuljahres, habe ich wieder einen neuen Job.
Nachdem ich sehr lange krankheitsbedingt meinen alten Job nicht mehr ausüben konnte und auch kurze Zeit arbeitslos war,
bin ich wieder zurück im Berufsleben. Ich arbeite nun als Teilhaberassistent und betreue ein behindertes Kind an einer Förderschule/Intergrationsklasse.
Alles neu, alles gewöhnungsbedürftig aber auch alles machbar. Ist nicht immer einfach aber man wächst ja bekanntlich mit seinen Aufgaben.
Macht dennoch Spaß und ist auch sehr interessant mal intensiver in das Schulsystem zu blicken.
Mein Ziel ist es an einer Grundschule im Bereich Sport und Nachhilfe zu unterrichten.
Habe vor zwei Wochen meinen Rettungsschwimmerschein gemacht und erhoffe mir dadurch etwas leichter in den Pool ztu rutschen.
Ich bin froh, dass ich nun nicht mehr meinen alten Job ausüben muss (kann es gesundheitlich eh nicht mehr) und freue mich auf bessere Zeiten.
Sodele, soweit Nervenhugos Babbelnews.
:grins: