Es ist echt verrückt… in meiner alten Schule gab es die GUK (Gebärdenunterstützte Kommunikation), wobei sich nicht viele die Mühe gemacht haben, sie zu nutzen. Der Fokus ist da oft bei den fitteren Schülern gewesen und die meißten können dort verbal kommunizieren. Die Begründung war damals, dass in den Lebenshilfe-Werkstätten eben GUK benutzt würde; was aber wurscht ist, wenn es nur ganz selten über die Primarstufe hinaus angewand wird.
In der neuen Schule geht es nach DGS, aber eben nur für einzelne Worte, alles andere wäre zu komplex. Und auch die unterliegt einem Wandel, was verständlich ist, Sprache ändert sich nun mal. Außerdem wird viel über Talker (besonders ausgestattete Tablets) kommuniziert. Es ist absolut faszinierend, was für einen Unterschied Sprache, bzw sichtbares Sprachverständnis macht! Und da kann man eben nur anbieten, die Reaktion des betreffenden Schülers ist ausschlaggebend, was zu einer gewissen Mischform führt…also mit der richtig ausgeführten DGS nicht identisch. Aber der Punkt, der Funke, in dem Kommunikation gelingt, ist einer der schönsten Moente in meinem Job. Um so wichtiger, dass ich die Zeichen auch lesen kann, was einen gewissen Druck erzeugt😅