Gestern gab es Bike to Job und Yoga (herrlich!)
Heute ebenfalls BtJ, aber KEINE Schüler; wir haben heute und morgen Mitarbeiterfortbildung.Thema "Umgang mit Stress", wie passend
Schon deshalb, weil ich heute durch Flucht knapp einer hässlichen Eskalation entgangen bin.
Die Fobi fand von Frühnachmittags bis Abends statt, so konnte ich gut das Auto meiner Mutter in die Waschstraße bringen. Hinterher wollte ich es aussagen und der Typ mit dem Polierlappen hat sich offenbar sehr gelangweilt.
Als eestes teilte er mir mit, ich solle doch die Fußmatten besser erst absaugen und dann ausklopfen. Ok. Ich komme seit ca 15 Jahren dahin, damit kam mir keiner. Freundliches Danke meinerseits. So nahm ich den Sauger auf der Fahrerseite, es kam nur ein schwaches Röcheln (irgendwas verstopft, keine Ahnung). Egal, ich bin lösungsorientiert, also nahm ich den Rüssel auf der Beifahrerseite und saugte erst folgsam die Matten, dann den Beifahrerteil. Ging dann mit dem Rüssel auf die andere Seite. Mansplaining die Zweite: ich würde mir so das Dach zerkratzen und solle doch den anderen Sauger nehmen. Mein Einwand, der ginge nicht, wurde abgetan, dass sei eine Zentralsauganlage. Ich antwortete ein schon weniger freundliches ok und kroch von innen durchs Auto (Muttern fährt Yaris, das geht schon). Währenddessen frummelte er dann am anderen Saugschlauch. Als ich dann aber den Schlauch (aus equipmenttechnischen Gründen, da ist so Hundegedöns drin)den Schlauch von innen Fahrerseite nach hinten fädelte, kam der Typ zum dritten Mal, anderer Schlauch, blabla, so würde er kaputt gehen. Aprospros kaputtgehen, es gab jetzt zwei Möglichkeiten. Entweder hätte ich ihm, wütend wie ich inzwischen war, den verf…lixten Schlauch im günstigsten Fall nur um die Ohren geschlagen, oder ich hätte den Schlauch in die Halterug zurückgestopft, ihn zweimal in seinem Redegesülz unterbrochen (der wollte NICHT AUFHÖREN
), ihm gesagt, er solle mich einfach in Ruhe lassen und wäre gefahren. Also, von Möglichkeit A hättet ihr wahrscheinlich schon in den Nachrichten gehört. Mannannmann, Leute gibt es…
Also, ich stelle fest, wenn ich mich beruflich gerade auch arg in der Linie halte, sollte man mir privat gerade besser nicht ohne Not auf die Ketten gehen 