Jaja, grundsätzlich gebe ich dir recht, dass Dumpingpreistreiberei wirklich übel ist- und es dabei viele Verlierer gibt. Aber das ist keine Einbahnstraße.Wenn erzählt wird, dass unsere Bauern sich gegen den internationalen Markt behaupten müssen, wird gerne gedacht, dass 'böse' ausländische Produzenten (ich hasse den Begriff, immerhin besteht die 'Ware meißt aus Lebrwesen oder ihren Einzelteilen)billig produzieren, auf keinen Fall irgendwelche ethischen oder klimarelevanten Regeln befolgen, unseren 'braven' Landwirten die Preise verderben. Teilweise ist es eben auch so, nich umsonst gibt es im Supermarkt z.B. "frische polnische Hafermastgänse". Wer sich deren kurzen grausamen Lebensweg ansieht und das Zeug trotzdem kauft, sammelt extrem mieses Karma.
Aber Deutschland liefert auch z.B. in großem Stil Schweine Fleisch nach China. Was kurios ist, weil ja ursprünglich Subventionen eingeführt wurden, um die Ernährung in Deutschland zu sichern. Das sagte Statista zu den letzten Jahren (es geht um TONNEN!)
Und ja, auch ihr Verbraucher habt es in der Hand. Dann unterstützt halt den 'vertrauenswürdigen' Bauern von nebenan, mein Omni-Freund hat neulich hier auch Neuland-gelabelte Wurstware vorgefunden.