Auweia, seid Ihr jetzt so geschockt, dass keine Antworten mehr kommen???? So und jetzt, auch ganz speziell für Dich, lieber Thorsten, wo wir uns ja schon seit fast 10 Jahren kennen..... der ausführliche Bericht vom Hamburg - Marathon: Erst einmal geht mein Dank an Wolfgang F. aus S., der mich auf den ersten 26 km erfolgreich bremsen konnte... Um es vorwegzunehmen: ich war nicht dort, um Bestzeit zu laufen sondern mein Roth - Wunschtempo. Wir starteten im Block B und konnten auch direkt mit Überqueren der Startlinie flüssig laufen. Der erste Kilometer lag voll im Soll - wir wollten einen Schnitt von 5:45 min pro Kilometer laufen. Dies kam mir unendlich langsam vor, deshalb ging ich gleich auf der Blankenese mal in den schönen Vorgärten meine Blase entleeren, so dass ich auch mal kurz einen etwas schnelleren Schritt einlegen konnte. Dann traf ich bei ca. Kilometer 10 auf Iron - Tom, den ich auf Mallo kennengelernt hatte. Da er sich in den langsamsten Startblock gestellt hatte, musste er jetzt das Feld von hinten aufrollen. Ich lief kurz mit ihm mit und wartete dann wieder auf Wolfgang, der schön konstant sein Tempo durchlief. Die Zuschauer waren klasse. Als wir auf den Fischmarkt einbogen war das schon ein Gänsehaut - Erlebnis :lol: 8) :) :D Bei Kilometer 24 wurde Wolfgang langsam stiller und langsamer. Ich lief noch bis Kilometer 26 mit ihm mit, aber da war er schon bei ca. 6:45 min pro Kilometer (daraus resultiert der langsamere 3. Split zwischen 20 und 30 km). Ich wollte dann einfach nur das Tempo um 5:45 min weiterlaufen und war bis auf den Kilometersplit zwischen 40 und 41 auch immer drunter. Bin mit den ganzen Stopps und Wartezeiten trotzdem noch eine 4:02:03 gelaufen (die Zeit vom Mika stimmt nicht ganz - auch beim Wolfgang wurden es 3 Minuten mehr - er kam dann nach 4:30 h ins Ziel) Ich hatte nie einen Einbruch, es tat mir nichts weh, ich hatte nur Hunger, die ganze Zeit über. Habe schon bei Kilometer 3 begonnen zu essen!!! Mit den Zuschauern habe ich mitgefeiert und mitgesungen, habe die Kiddies abgeklatscht, wenn sie die Patschhändchen hinhielten... Gewundert habe ich mich über die Zurufe:" Hummel, Hummel, Hummel"....Anfangs dachte ich, es sei jemand als Hummel verkleidet und drehte mich ständig um, um mir die "Hummel" anzuschauen. Wolfgang klärte mich dann auf, dass dies in Hamburg soviel heißt wie: "Hopp, hopp, hopp..." Man lernt ja immer dazu. :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: Das schönste Erlebnis war es dann für mich, die ich die letzten 2 Marathons schon frühzeitig abbrechen musste, endlich das Ziel zu sehen und auch durchzulaufen. Ich hätte fast geheult, als das Zielbanner vor meinen auftauchte, so hab ich mich gefreut. Zur Ruhe gekommen taten mir dann doch etwas die Waden weh, aber das hörte rasch auf. Nun kann Roth kommen, ich habe keine Angst mehr vor dem Marathon.