Mythos Trinken bei Marathonläufen „Beim Marathonlauf ist es ausreichend, Flüssigkeitsverluste nur mit Wasser auszugleichen.“ Die leider auch von Sportmedizinern immer noch fälschlicherweise ausgesprochene Empfehlung, dass Leitungswasser oder Tee zum Flüssigkeitsausgleich vollkommen ausreichend seien, greifen viele Veranstalter z. B. von Marathons gerne auf und bieten keine weiteren Getränke auf der Strecke an. Flüssigkeitsverluste beeinträchtigen das Leistungsvermögen am schnellsten und nachhaltigsten. Ein Flüssigkeitsdefizit von mehr als 2 Prozent des Körpergewichtes führt bereits zu einer nachweisbaren Leistungsminderung. Deshalb müssen die Schweißverluste bei langen Belastungen durch regelmäßiges Trinken noch während des Wettkampfes teilweise wieder ausgeglichen werden. Wasser ist die einfachste, aber nicht die geeignetste Lösung dazu, vor allem dann, wenn der Flüssigkeitsverlust mehr als zwei Liter beträgt. Mit dem Schweiß geht vor allem der Mineralstoff Natrium in größerer Menge mit verloren. Wird ausschließlich Wasser (das kein Natrium enthält) getrunken, dann kann der Körper das aufgenommene Wasser dort nicht halten, wo er es am dringendsten bräuchte. Nach zwei Stunden Belastung gehen die Kohlenhydratvorräte zur Neige. Wer länger unterwegs ist und regelmäßig Kohlenhydrate (am leichtesten in gelöster Form mit Getränken) zuführt, ermüdet später und kann ein hohes Leistungsniveau über längere Zeit aufrecht erhalten. Fazit: „Ideale“ Sportgetränke sollten deshalb Natrium und Kohlenhydrate enthalten. Ein solches Getränk ist der Zufuhr reinen Wassers nachgewiesenermaßen überlegen. Quelle <http://www.loges.de>Beim MdS gibt es wahnscheinlich normales Mineralwasser mit dem üblichen, für diese Belastung aber nicht ausreichenden Gehalt an Natrium. Gruß Jimmi