eusebiatesaurus
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Offshore-Windparks haben deutlich weitreichendere Effekte auf die Ozeandynamik als oft angenommen. Durch das Abbremsen des Windes und die Entnahme kinetischer Energie aus dem Windfeld verändern sie großräumig sowohl atmosphärische als auch ozeanische Strömungsverhältnisse. Diese Veränderungen wirken über die direkten Parkgrenzen hinaus und betreffen verschiedene physikalische, chemische und biologische Prozesse im Meer.
Atmosphärische Änderungen und Windfelder
Die Windturbinen erzeugen sogenannte atmosphärische Wirbelschleppen („Wakes“) hinter den Anlagen, deren verringerte Windgeschwindigkeit und erhöhte Turbulenz sich unter stabilen Wetterlagen bis zu 70 km hinter den Windparks ausbreiten können14. Diese geschwächten Windsysteme beeinflussen, wie stark die Wasseroberfläche durch Wind durchmischt wird, was wiederum auf Strömungsverhältnisse, Wassertransport und Energieaustausch wirkt15.
Veränderung der Meeresströmungen und Schichtung
Die schwächere Durchmischung führt zu einer geänderten Schichtung des Wassers – besonders im Sommer kann sich eine stabilere Schichtung der Wassersäule einstellen52. Gleichzeitig verändern die Turbinen durch ihre Fundamente und Bauwerke die lokalen Wasserströmungen, indem sie als Hindernisse wirken und Turbulenzen bis in tiefere Wasserschichten erzeugen2. Dadurch kommt es:
zur Umverteilung von Temperatur und Salzgehalt,
zur regional veränderten Verfügbarkeit von Pflanzennährstoffen,
zur lokalen Änderung der Planktonverteilung, was Basis des marinen Nahrungsnetzes ist2.
Ökologische und benthische Folgen
Im Über- wie auch Unterwasserbereich führen die Bauwerke zu neuen Lebensräumen, beeinflussen aber auch den Meeresboden: Sedimente werden durch veränderte Strömungen aufgewirbelt oder verlagert2. Dies kann Lebensgemeinschaften am und im Meeresboden stark verändern und beispielsweise die Habitatbedingungen für Fische, Schalentiere oder bodennahe Flora und Fauna beeinflussen.
Biologische Folgen und Meeresnahrungsnetz
Die Veränderungen wirken sich auf das gesamte marine Nahrungsnetz aus: Angefangen bei Plankton, dessen Wachstum und Verteilung durch mikroklimatische Änderungen beeinflusst wird, über die Wanderungen und Entwicklung von Fischpopulationen, bis hin zur möglichen Veränderung der Fischereierträge2. Besonders betroffen sind wandernde Fischarten sowie die Entwicklungsstadien der Fischlarven, die durch veränderte Strömungen ihre typischen Entwicklungsräume seltener erreichen.
Weitere Einflüsse
Neben direkten physikalischen Effekten kommen zusätzliche Auswirkungen durch erhöhten Schiffsverkehr, Lärm, elektromagnetische Felder und die Freisetzung von Schadstoffen aus Korrosionsschutz und Wartung hinzu2.
Wissenschaftliche Simulationen zeigen, dass die Effekte der Windparks in ihrer Gesamtheit großräumig und teils noch nicht abschließend verstanden sind – vor allem die Wechselwirkungen zwischen Windparks, Meeresklima und Ökosystemen werden intensiv erforscht15.
„Die Offshore-Windkraftanlagen verändern dauerhaft Windfelder, Mikroklima und Meeresströmungen. Es entstehen ähnliche Störungen wie beim Bau der Anlagen […] Die Physik, Biogeochemie und Ökologie mariner Systeme wird beeinflusst – mit Effekten auf allen Ebenen des Nahrungsnetzes.“2
Die Planung und Ausweitung von Offshore-Windparks erfordert daher stets die Berücksichtigung dieser komplexen Dynamiken, um negative ökologische Nebeneffekte möglichst zu begrenzen.