Schädlicher Kunststoff ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Der größte Mikroplastik-Verursacher sind Autoreifen --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Schdlicher Kunststoff Der grte Mikroplastik-Verursacher sind Autoreifen

Mikroplastik gelangt über Fische auch in die Nahrung des Menschen. Nun haben Forscher die wichtigsten Quellen in Deutschland ermittelt. Auch Schuhe spielen demnach eine Rolle. mehr...

Als echter Öko laufen wir demnächst alle wieder

barfuß.

Ich weiß tatsächlich nicht, ob derAbrieb 'nur' vom Reifen kommt...oder von den Straßen selbst. War mir auch vorher nicht klar, aber dem Asphalt wird Kunststoff beigemischt. Letztes Jahr war ein Artikel in der NP, mit der Erklärung, warum das gleiche Stück A2 zweimal beackert wurde (weil es eben der 'falsche' Kunststoff war. On Top: auch dieses Jahr wurde/wird es wieder gemacht und die ersten 'Treckerspuren' sind schon drin :shock: :grins:)

Wie auch immer, bitte bitte, bestellt nicht jeden Scheiß im Net! So kann man die Verkehrsbelastung/den LKW-Strom nicht eindämmen :cry:

@Itchy: Gerade hatte jemand bei fb einen Beitrag von ARD zum Thema geteilt; auch Dinge wie Car sharing sind nicht wirklich dafür gedacht, den Verkehr zu reduzieren, sondern mehr den Kunden auf coole neue Modelle heiß zu machen. In USA (ich meine, Florida war es), hat Uber als CarShare-Unternehmen die staatliche Erlaubnis bekommen, Stationen an Bahnhöfen, Flughafen etc zu etablieren... der Verkehr ist danach stark angestiegen, die Autos werden anstatt ÖVP und besonders gerne für Kurzstrecken genommen, fahren viel leer etc.

Wir müssen selbst was machen, jeder so weit er kann!


Seife, Shampoobar (Haarseife traue ich mich noch nicht), Putzmittel aus Essig/Soda/Natro, Waschmittelaus Efeu oder Soda... geht alles :lol:

@diesel, das ist noch ein der einfachsten Lösungen :cooler:


@Eusi, es ist tatsächlich mehr der Reifen als die Straße. Der Hauptbestandteil des Asphalt ist mineralisch, auch wenn da Kunststoff beigemischt wird, vielleicht als Teilersatz für Teer?.
Das gibt dann Feinstaub und kein Microplastik :shock:
Hatte ich schon den Link zur App CodeCheck gepostet? Die scannt den Barcode und zeigt dir für Lebensmittel und Kosmetika an, was an bedenklichen Stoffen, u. a. Microplastik, enthalten ist.

Danke fürs erklären. Gerade eben wollte jemand darauf bestehen, dass Reifen aus Ruß und Kautschuk bestehen, also auch eherFeinstaub statt Mikroplastik verursachen...wahrscheinlich ist es letztendlich egal, ist ja beides Kacke...

Eusebia Tesaurus schrieb:

Danke fürs erklären. Gerade eben wollte jemand darauf bestehen, dass Reifen aus Ruß und Kautschuk bestehen, also auch eherFeinstaub statt Mikroplastik verursachen...wahrscheinlich ist es letztendlich egal, ist ja beides Kacke...

Also nachdem ich ja für ein Unternehmen arbeite, dass auch an Reifenhersteller liefert, möchte ich mal für diese eine Lanze brechen. Ein Reifen wird aus Naturkautschuk, Ruß, Synthese Kautschuk, Schwefel etc. hergestellt. Durch die Vulkanisation wird da ein recht haltbares Material draus. Das ist sehr gut, wenn man Auto, LKW oder Bus fährt. Der Reifen ist der Teil am Auto, der verhindert, dass wir sofort in der Kurve im Strassengraben landen. Der Reifen sorht dafür, dass wir noch vor dem Kind, das auf die Straße läuft zum stehen kommen.
Der Gummi muss natürlich daher sehr haltbar sein. Dass ist natürlich schlecht, wenn der Abrieb dann in die Meere kommt.
Das ist aber auch der Punkt bei der Mikroplastik Diskussion. Konsequenterweise müsste man das Autofahren einschränken und/oder teuerer machen. Aber das würde sich kein Politiker in Schland trauen. Man will ja wieder gewählt werden.
Daher verbietet man eher was Symbolisches z.B. Strohhalme oder Luftballon-Halter. Auch die Kampagnen gegen Plastik Tüten ist m.E. Bullshit. Eine Plastiktüte verbrennt hervorragend in einer Müllverbrennung und liefert noch Strom. Solange wir auch noch Braunkohle verfeuern, ist das sogar die bessere Variante. Immerhin hatte die Tüte noch einen Zweck.
Und wer meint Papiertüteb wären die bessere Option, kennt nicht den enormen Energie Hunger und Wasserverbrauch der Papier Industrie.
Aber ich schweife ab oder?


Alles gut, kennich :grins:keine Plastiktüte hat halt den Vorteil, dass sie von Meeresbewohnern nicht für fressbare Qualle gehalten werden.

Eusebia Tesaurus schrieb:

Alles gut, kennich :grins:keine Plastiktüte hat halt den Vorteil, dass sie von Meeresbewohnern nicht für fressbare Qualle gehalten werden.

Über 90 % des Plastikmülls im Meer kommt aus nur 10 Flüssen und da ist kein europäischer Fluss dabei....
Von daher ergibt es keinen Sinn das Thema hier anzugehen.
Das sollte Thema der Entwicklungshilfe sein. Aber auch Konzerne (z.B. Nestle mit den Plastikflaschen) sollten in die Pflicht genommen werden. Auch gegenüber China könnte man sowas mal erwähnen.
Wäre auch eine tolle Gelegenheit deutsche Müllverwertungs Technologie zu verkaufen. Hier in Ringsheim steht eine Anlage, die super ist. Ich poste später mal einen Link.

Ob das mit den 10 Flüssen, die 90 % des Plastikmülls ins Meer schwemmen, so ist weiß ich nicht. Die direkten Verursacher sind aber sicher weniger die Europäer. Trotzdem müssen wir, und zwar jeder einzelne, den Anfang machen. Ohne Druck auf die Außen- und Entwicklungspolitik wird gar nichts passieren. Wir können von Anderen nur Einschränkung erwarten, wenn wir uns auch (weiter) einschränken.
Komplett vermeiden können wir Kunststoffe natürlich nicht und auch Recycling hat derzeit noch Grenzen.
Müllverbrennung finde ich nicht so toll, ist eben nur die zweitbeste Lösung, akzeptabel, solange wir noch fossile Energieträger nutzen.
Vom Export ganzer Müllverbrennungsanlagen in "Entwicklungsländer" halte ich sie gar nix. Da treffen von beiden Seiten korrupte Strukturen aufeinander, keine Chance, das da was gescheites rauskommt.

Naja, bis vor kurzem wurde unser Müll noch nach China exportiert, darum wäre ich mir da nicht so sicher, dass da nix deutsches rumschwimmt. Oh, Nestlè...da würde mein Handy anfangen zu brennen, wenn ich damit anfange :yau: Diverse afrikanische Länder haben inzwischen ein Plastiktütenverbot, d.h., wenn man auch nur mit einer gesehen wird, gibt es richtig Ärger. Und dennoch sind es wieder europäische und amerikanische Verursacher, die direkt in die Armenviertel gehen und den Leuten erklären, dass doch kleinverpackter Industriefraß viel billiger und gesünder sei...

Verbot von Einweggeschirr, Tüten und Co ist nur ein winziger marginaler Schritt. Man kann es auch als Pflaster bezeichnen, damit die Wunde nicht so schmerzt. Aber sie werden einfach niemals Profit auf Kosten anderer, Ausbeutung, Verdreckung und Verschwendung verbieten, so schön und zielführend das wäre. Da kann nur der Verbraucher handeln. Ummerhin, Läden wie Lidl und Aldi wollen die Verpackungen reduzieren. Da brüllen wieder so ganz ökologische, dass die das ja nicht machen, weil es richtig ist, sondern aus Profit.... ja eben! Dann macht es doch aus Überzeugung richtig, damit die Erzeuger/Vertreiber es aus Profitgründen richtig machen :grins:

Und im günstigsten Fall nicht einfach nur die Tüten im Laden aufreissen und die Möhren als lose verkaufen.