Abenteuer Trans Alp vom 25. Juni bis 02. Juli 2006 830 Kilometer 21.000 Höhenmeter 24 Alpenpässe von Oberammergau nach Riva am Gardasee Teilnehmer: ca. 550 Zweier – Teams, darunter 18 Frauen – Teams, darunter die „Carbonladies – wir bremsen auch für Männer“, Nina Cabrera – Otten und Petra Gerhardt VORGEPLÄNKEL Nina kam freitags nachmittags nebst Gatten Hajo bei mir in Krefeld an. Die Vorfreude war groß, das Wetter herrlich. Wir tranken Kaffee auf dem Balkon und erörterten die letzten Kleinigkeiten: „Wer nimmt den Fön mit, wer das Kettenöl fürs Rad usw...“ Hajo ertrug das nicht allzu lange und entfloh nach Köln zum „Public Viewing“. Nach einem herrlichen Nudelessen begaben wir uns gegen 22:30 Uhr ins Bett, da wir am nächsten Morgen bereits um 4 Uhr aufstehen wollten. Nach einer mehr oder weniger schlaflosen Nacht, war ich schon um 3:30 Uhr auf den Beinen und traf noch die letzten Vorbereitungen in Ruhe, bevor ich die beiden um kurz vor vier Uhr unsanft weckte. Hajo fuhr zu einer Baustelle, wo er den Samstag arbeitstechnisch verbringen durfte und wir machten uns dann kurz vor fünf Uhr auf den Weg gen Oberammergau. Ich wollte zum einen so früh aufbrechen, da es wieder sehr heiss werden sollte und zum anderen war es das erste Ferienwochenende in NRW und daher mit Stau zu rechnen. Wir kamen sehr gut durch und nach wenigen Stunden sahen wir dann die Alpen vor uns auftauchen. Mehr Probleme hatten wir, die Meldestelle in Oberammergau zu finden. Aber nach einigem Hin und Her war das Problem auch gelöst. Kontakt hatte ich dann gleich zu Karl, der vor 14 Tagen von Dortmund nach Garmisch Patenkirchen umgezogen war und den ich vom Ötzi – Forum kenne, aber noch nie persönlich getroffen habe. Das sollte sich jetzt ändern. Nachdem wir unsere „Akkreditierung“ hinter uns hatten und mit offiziellem Ausweis und Riesenpacktasche sowie diversen wichtigen Papieren versehen waren, die man nur unter Todesstrafe verlieren durfte, suchten wir unser Hotel, stellten fest, dass es keine eigenen Parkplätze hatte und schleppten dann unser ganzes Gerödel von einem öffentlichen Parkplatz in das Hotelzimmer. Das fing ja schon gut an. Mein Polar – Radtacho, den mir Udo zu Weihnachten geschenkt hatte, war ja rechtzeitig, eine Woche vor der Trans Alp, kaputt gegangen. Schnell eingeschickt und hinterhertelefoniert hatte ich jedoch schon die Hoffnung begraben, ihn rechtzeitig wieder zurückzukriegen. Freitags vorher rief mich dann ein Polar – Mann an, der mir mitteilte, dass ich die Uhr auf dem Polar – Stand in Oberammergau abholen könnte. Also nix wie hin zur Trans Alp Expo, wo die Sponsoren der TA ausstellten. Alle waren da, nur nicht POLAR! War ich wieder mal sauer! Dafür traf ich dann Karl dort, der mit uns eine kleine Einrollrunde fahren wollte. Nina hat sich noch bei Jeantex kräftigst eingekleidet und dann gings auch schon los. Vorher mussten wir doch noch zum Seeberger – Stand, da in der Zwischenzeit der Polar – Mensch angerufen hat und mir sagte, dass mein Tacho dort abzuholen wäre. Der Seeberger – Mensch war dann auch so nett und stellte mir das Tacho ein. Im Hotel trafen wir dann kurz auf Didi, Sascha und Frank aus Köln. Frank hatte damals den Kontakt zwischen mir und Didi und Sascha hergestellt, die auch für uns die Zimmer in den jeweiligen Etappenorten mitgebucht haben. Sasche fährt jetzt schon zum dritten Mal bei der TA mit und da kann es nicht schaden, einen „alten“ Hasen an der Seite zu haben. Die beiden starten im Team Rafael und wollen wohl ganz gerne aufs Treppchen in der Masters – Wertung. Für die Masters – Wertung müssen beide Partner zusammen über 80 Jahre alt sein. Sascha ist Anfang 30 und Didi ist Anfang 50. Daher passt das gerade. Didi und Sascha haben mich auch auf die Idee mit der Spendenaktion gebracht. Die beiden sind nämlich letztes Jahr auch für Kinder im Rafaelhaus in Köln gefahren. Die Idee fand ich so gut, dass ich sie direkt kopiert habe. War ich aber auch nicht die einzige. Etliche Teams sind für eine gute Sache gefahren. Endlich gings dann aufs Rad. Die ersten Kilometer nach fast einer Woche Xtrme Tapering. Bei mir lief es gut. Für Nina war es wohl schon zu schnell. Wir fuhren schon mal die ersten 10 Kilometer der Strecke von morgen ab. Ging zwar leicht bergauf aber das würde man im Pulk kaum merken. Zum Glück waren wir rechtzeitig vor einem kleinen aber heftigen Regenguss wieder am Hotel. Den ganzen Nachmittag hatte ich mir schon Gedanken gemacht, wie wir unser Gepäck am geschicktesten am nächsten Morgen zur Abgabestation, die 1,7 km entfernt war, bringen konnten. Das Auto musste ich auch auf einen für uns reservierten Parkplatz bringen. Übers Rad hatten wir uns unnötig Gedanken gemacht, denn dieses konnten wir mit aufs Zimmer nehmen. Der Veranstalter hat in einem eigenen Warnblatt darauf hingewiesen, dass man das Rad nicht im Auto lassen und auch nicht in den Skikeller des Hotels stellen soll. In den vergangenen Jahren sind dort immer mal Fahrräder gestohlen worden. Zum Glück war Frank mit von der Partie und der durfte uns beiden dann gleich mitbetreuen. In der Halbzeitpause vom Fussballspiel Deutschland gegen Ecuador fuhren wir mit alle Mann zur Pasta – Party. Mein Auto lies ich dann gleich dort auf dem Teilnehmer – Parkplatz stehen. In der Tennishalle war es heiss wie in der Sauna. Die Nudeln bekamen wir aus diesen grünen Kunststofftonnen, die man sonst für Bio – Abfälle benutzt! Schmeckten aber ganz gut. Am besten war aber der Kuchen, den die Oberammergauer Bäcker gestiftet hatten! Nach dem Fussballspiel sollte dann das sogenannte Briefing stattfinden, in dem über die bevorstehende Etappe und deren Besonderheiten informiert wird. Das Ganze begann jedoch mit einer gigantischen Werbeveranstaltung, in der zunächst einmal sämtliche Sponsoren nach vorne kamen und „Ihren Senf“ zu der TA abgaben. Nina und Frank gingen schon recht früh aber ich wollte ja informiert werden und blieb. Allerdings wars mir dann auch irgendwann zu blöd und zu warm und ging dann auch. Wir luden Frank noch zu einem Bier ein, da er sich so rührend auch um uns kümmerte und unsere Taschen am nächsten Morgen zur Abgabestelle bringen wollte. In Oberammergau gab es im übrigen auch ein Public Viewing und die ganze Stadt stand Kopf, weil die Deutschen gewonnen hatten. Darüber hinaus fand auch ein Stadtfest statt mit Life – Band, die ziemlich genau 200 m von unserem Hotelfenster entfernt, spielte. Das Fenster mussten wir aufgrund der Hitze offen lassen. Ein Glück, dass ich Oropax dabei hatte! Am ersten Tag war der Start erst um 10 Uhr, an allen anderen Tagen sollte er um 9 Uhr stattfinden. So konnte man zumindest am ersten Tag noch ein wenig länger schlafen. Nach einem guten Frühstück konnten wir uns dann noch mal ein wenig ins Bett legen und noch ein wenig ausruhen bevor es dann zur ersten Etpappe ging. Das Wetter sollte gut werden, evtl. könnte es nachmittags Gewitter geben. Wir machten noch jede Menge Photos und lernten dabei auch Friedhelm und seinen Partner, ebenfalls aus Köln, kennen. 1. Etappe: Sonntag, 25. Juni 2006 Oberammergau – Sölden: längste Etappe mit 142 km, aber „nur“ 2.440 Höhenmetern Zeit: 6:28:12, Schnitt 21,8 km / h Gestartet wurde nach Startnummer. Wir hatten 120 (A+B – ich hatte A) und starteten daher schon im 2. Block. Nina hatte den totalen Horror vor dem Massenstart und wollte sich schon ganz hinten anstellen. Sie hatte Muskelkater vom gestrigen Einrollen und war deswegen auch schlecht gelaunt. So richtige Aufregung wie vor einem Ironmanstart kam hier bei uns nicht auf. Endlich dann der Startschuss und ich war erstaunt, dass wir gleich gut losrollen konnten. Über einen sehr gut ausgebauten und breiten Radweg wurden wir auf die Strasse geführt, auf der wir uns gestern eingefahren hatten. Da es einige 90° - Kurven auf der Strecke gab, mussten wir einige Male kräftig bremsen sonst hätte es böse gekracht. Weiter hinten muss dies auch öfters der Fall gewesen sein. War also doch ganz gut, dass wir so weit vorne gestanden haben. Didi und Sascha mussten ganz hinten starten (Startnummer 400!) und Didi sahen wir dann auf einem ungeteerten Nebenweg an uns vorbeiflitzen, damit er die Spitze nicht verliert! Es ging dann leicht berghoch zum Ammersattel (1.096 m) um dann in die erste Abfahrt des Tages zu gehen, die uns an einen herrlichen Blick auf den Plansee ermöglichte, an dem wir dann auch eine ganze Zeit entlang fuhren. Wir hielten uns von Anfang an die Startnummer 150 A + B, die aus Steinbeck kamen. Ich hatte Nina eingeschärft, dass wir die ersten 70 Kilometer in einer Gruppe mitradeln müssen, da erst dann der erste „richtige Berg“ kommt. Ich war erstaunt, wie gut sie den Ammersattel herunterfuhr, da sie im Trainingslager auf Mallorca sehr viel Angst vorm Bergabfahren hatte. In einem herrlich großen Pulk fuhren wir dann Richtung Reutte durch ein schönes Tal bevor es dann links das Hahnentennjoch hoch ging. Von weitem sah man schon den Anstieg und dass er steil war! Sehr steil sogar! Ich sagte zu Nina, dass hier jeder sein Tempo fahren müsse und schon war sie weg – vor mir! Es dauerte nicht lange und ich konnte schon das 32iger Ritzel schalten so steil war dieser erste Anstieg. Nach ca. 2 km wurde er flacher und da ich jetzt warmgefahren war, behielt ich den Puls bei und pettete weiter. Überholte nur noch – auch ein Team namens „Die Problembären“. Ich fiel vor Lachen fast vom Rad, da „Bruno“ natürlich auch eines der Themen der letzten Tage war. Irgendwann kam dann eine Verpflegung und ich wartete auf Nina, die ca. 10 Minuten nach mir eintrudelte und recht lange bei der Verpflegung brauchte. Ich dachte, die Verpflegung sei an der Passhöhe und es würde jetzt bergab gehen. Ging es auch eine Zeitlang und dann ging es wieder hoch – aber jetzt richtig! Immerhin mussten wir bei dem Anstieg von 984 m auf 1.894 m klettern. Die letzten 5 km waren abartig! Neben mir stiegen gut durchtrainierte Männer vom Rad um zu schieben! Mir wäre ohne das 32iger Ritzel auch nix anderes übrig geblieben!!!!!!!!!!!!! Aber ich wollte ja sterben bevor ich schiebe! Daher musste ich da hoch FAHREN! Der Puls war jenseits von gut und böse aber ich kam irgendwann oben an, wartete auf Nina, die ca. 7 – 8 Minuten nach mir da war. Ich hatte angenommen, sie würde dort hoch schieben, aber sie hat es so geschafft. Runter verlor ich sie direkt wieder, da vor mir ein Helikopter im Abhang stand, die Rotorblätter fast auf der Strasse. Der wollte wohl verletzte Radfahrer bergen, die sich dort in einer Kurve abgelegt hatten. Ich fuhr hinter 2 Männern her, die einfach an den Rotorblättern vorbeirfuhren, die uns fast an die Felswand gedrückt hätten. Nach einer kurzen aber heftigen Belehrung durch die Polizei durften wir dann weiter fahren. Die Abfahrt war fast 15 Kilometer lang und war richtig geil! Unten wartete ich mal auf Nina und bekam einen Krampf in den linken Aduktorenmuskel. Als sie nach 10 Minuten noch nicht kam fuhr ich mit einer Gruppe weiter. Es ging mal wieder hoch und dann mit Gegenwind nach Imst rein. In Roppen, (am Ortschild hatte dann wohl jemand aus dem R ein P gemacht, was mal wieder zu Lachanfällen sorgte) verging uns aber dann das Lachen, weil uns im Ort mal wieder eine gigantische Rampe erwartete, die sich über ca. 300 m mit schätzungsweise 20% zog. Ich dachte, ich müsste sterben, aber ich schaffte es gerade so ohne zu schieben. Durch ein schönes Waldstück, das etwas für Kühle sorgte wurde man für diese kurze Strapaze belohnt. An der Verpflegung wartete ich wieder ca. 5 Minuten auf Nina, die völlig fertig dort ankam. Wir verbrachten recht viel Zeit dort um uns wieder einigermassen zu erholen. Nina war sauer, weil ich erzählt hatte, die erste Etappe sei die „Einrolletappe“ und ganz leicht zu fahren. Mit der Steilheit des Hahnentennjochs und der Schikane in Roppen hatte ich aber tatsächlich nicht gerechnet. Ich wäre wohl doch besser beim „Briefing“ geblieben. Den Rest von Oetz nach Sölden kannte ich umgekehrt vom letztjährigen Ötztaler Radmarathon. Ich wusste, dass es dort nicht steil hochging und dass man dort wieder besser in einer Gruppe fahren sollte. Daher zog ich Nina an eine Gruppe ran, die ich ca. 500 m vor uns fahren sah. Sie radelte tapfer hinter mir her, war dann aber zu erschöpft um in der Gruppe mitfahren zu können. Mir gings aber noch recht gut und zog von dannen. Es holte mich ein Einheimischer mit Mountainbike ein, der mich ziehen wollte, aber ich kam nicht hinterher. Bis es wieder was flacher wurde. Da holte ich ihn ein und fuhr ein Stück hinter ihm bis er mich an eine Gruppe rangefahren hatte. Die waren mir dann aber zu langsam. Ich dran vorbei und dann kamen die Krämpfe. Beidseitig – Oberschenkel innen. Alles verkrampfte. Höllische Schmerzen. Ich musste absteigen und die Dinger rausdrücken. Die Gruppe segelte natürlich wieder an mir vorbei. Zweimal musste ich noch absteigen und verzweifelte fast. Es ging leicht berghoch und es herrschte ein perverser Gegenwind, dazu die Krämpfe und die vorangegangene Anstrengung. Was war ich froh, endlich im Ziel zu sein. Hatte noch nicht mal den vorgenommenen 25iger Schnitt gepackt, sondern 24,5 km / h (netto)! Sascha war natürlich schon geduscht und massiert und erklärte mir kurz wo unser Hotel ist. Da kam auch Nina, ca. 10 Minuten nach mir. Sie erkannte mich gar nicht, musste direkt zur Verpflegung, weil sie trocken gefahren war. Dort hatte man gerade noch Wasser und ein paar Äpfel. Alles andere war leer! Die nächste Hiobsbotschaft: unsere Taschen sind nicht zum Hotel transportiert worden! Das mussten wir selber machen. Ich schickte Nina mit Rad zum Hotel, gab meines im Bike Park ab und ein netter Helfer brachte mir die Taschen zum Busshuttle. Dort warteten aber ca. 200 Leute auf den Bus und es sah sehr nach Regen aus. Ich zog mir erst mal andere Schuhe an und verlor dabei meinen Rückholschein fürs Rad. Nina kam zum Glück zurück, weil sie das Hotel nicht gefunden hat. Sascha sagte, es sei nur 200 m vom Ziel entfernt. Unsere Taschen wiegen ca. 25 kg, jede einzeln. Also geschultert und los. Wir fanden das Hotel nicht! Nina fragte nach und ich ging einfach weiter – aber in die falsche Richtung. Ich war dann irgendwann so fertig – schmiss die Tasche auf den Bürgersteig und rief im Hotel an, die mir dann sagten, wo ich längs gehen muss. Nina kam mir dann auch schon entgegen. Es war wirklich fast im Ziel! Jetzt musste ich nur noch mal mein Fahrrad aus dem Bike Park kriegen – ohne Zettel. Das konnte schwierig werden! Es klappte aber. Unser Zimmer war super schön und groß, mit Balkon, von dem ich die Pension sehen konnte, in der ich beim Ötzi untergebracht war. Es fing an zu regnen, was unsere Stimmung noch mehr trübte. Nina konnte vor Schmerzen kaum noch gehen. Sie rief bei Ihrem Hajo an und meinte, so was hätte sie noch nicht erlebt. Ironman wäre „Kinderkacke“ gegen das hier. Lieber würde sie morgen in Roth starten, als noch mal Berge hoch und runter fahren. Das konnte ja was werden. Zugegebenerweise ging es auch mir sehr schlecht. Die Oberschenkel taten so was von weh, auch durch die Krämpfe. Nina hatte auch welche gehabt. Wir gingen dann zur Pasta – Party und wurden dort gleich von einem Helfer angesprochen, der die Aktion mit meinem Rad im Bikepark mitbekommen hat. Bei dem ließ Nina erst mal alles ab, was ihr alles nicht gefallen hat und was zu verbessern wäre. Wir hatten es ja noch gut, dass wir in Zielnähe untergebracht waren, wegen des Taschentransports. Diejenigen, die weiter weg mussten, taten mir echt leid, zudem man ja auch am nächsten Morgen die Tasche wieder zur Abgabestelle bringen musste. Das Ganze kam dadurch zustande, dass die Hotels in Sölden alle Campschläfer kostenlos für eine Übernachtung einquartiert hatten. Diese zusätzlichen Taschen konnten wohl nicht verteilt werden. Verstanden haben wir nur nicht, warum unsere Taschen nicht verteilt werden konnten. Nach der Pasta – Party machte Nina erst einmal für uns beide Massagetermine klar - für jeden Etappenort. Nach einem Käffchen gings dann in die Heia, wo Nina immer noch Krämpfe bekam. Sie wollte am nächsten Tag in den Besenwagen steigen. 2. Etappe: Montag, 26. Juni 2006 Sölden – Brixen: 126 km mit 3.216 Höhenmetern Zeit: 6:36:26, Schnitt: 19,0 km / h Kurz vor 6 Uhr waren wir schon wieder wach. Der Himmel war wolkenlos aber uns ging es einfach nur beschissen. Nina kam kaum die Treppen runter. Ich konnte mir überhaupt nicht vorstellen heute übers Timmelsjoch und den Jaufenpass zu fahren. Zuerst brachten wir mit den Rädern unsere Taschen zur Abgabestation und fanden dort auch wieder unseren netten Helfer, den wir gestern abend kennengelernt haben.